Vorschussbetrug via WhatsApp

Vorschussbetrüger nutzen oft emotionale Geschichten, um Opfer anzulocken und Geld zu erpressen, wie eine kürzlich über WhatsApp verbreitete Nachricht zeigt.

Autor: Nick L.

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Über Whatsapp hat sich eine neue Betrugsform entwickelt. Sie verbreitet sich über Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp. Kürzlich erhielt ein Nutzer eine Nachricht, die auf den ersten Blick wie ein großzügiges Angebot aussah, bei näherer Betrachtung jedoch alle Merkmale eines Vorschussbetrugs aufwies.

MIMIKAMA
Screenshot der WhatsApp Nachricht

Merkmale eines Vorschussbetrugs

Vorschussbetrug ist eine betrügerische Handlung, bei der das Opfer aufgefordert wird, einen Geldbetrag im Voraus zu überweisen, um einen größeren Geldbetrag zu erhalten, der jedoch nie ankommt. Die betrügerische Nachricht weist häufig folgende Merkmale auf:

  1. Initiativkontakt: Der Betrüger nimmt Kontakt auf, ohne vorherige Anfrage oder bestehende Beziehung zum Empfänger.
  2. Emotionale Erzählung: Es wird eine herzergreifende oder dramatische Geschichte präsentiert, in der oft eine ernsthafte Krankheit oder ein unglückliches Schicksal erwähnt wird.
  3. Große Geldsummen: Es wird das Versprechen oder Angebot einer großen Geldsumme gemacht, die unter bestimmten Umständen verfügbar sein soll.
  4. Dringlichkeit: Die Nachricht betont, dass schnelles Handeln erforderlich ist.
  5. Vertrauensappell: Der Absender der Nachricht behauptet, eine vertrauenswürdige Person zu suchen, die in der Lage ist, mit dem angebotenen Vermögen verantwortungsvoll umzugehen.

Beispiel eines Vorschussbetrugsversuchs

Im konkreten Fall wurde die Nachricht von einer angeblich schwerkranken Person versandt, die vorgibt, keine Erben zu haben und daher ihr Vermögen verschenken zu wollen. Es wird an das Mitleid und die Hilfsbereitschaft des Empfängers appelliert.

Analyse und Faktenprüfung

Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass solche Nachrichten meist nicht von wirklich hilfsbedürftigen Personen verschickt werden, sondern von Betrügern, die auf das schnelle Geld aus sind. Sie spielen mit den Emotionen des Empfängers, um ihn zur Überweisung angeblich notwendiger Kosten zu bewegen.

Präventionsmaßnahmen

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:

  • Skepsis wahren: Bei unerwarteten Geldangeboten stets vorsichtig sein.
  • Keine persönlichen Informationen teilen: Persönliche Daten oder Bankinformationen sollten niemals geteilt werden.
  • Nicht zahlen: Keine Vorauszahlungen leisten, da es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Betrug handelt.
  • Behörden informieren: Solche Nachrichten sollten den zuständigen Behörden gemeldet werden.

Fazit:

Das Erkennen von Vorschussbetrug erfordert Aufmerksamkeit und Vorsicht. Empfänger solcher Nachrichten sollten sich bewusst sein, dass es sich bei solchen „Angeboten“ fast immer um Betrug handelt und entsprechend handeln, um sich zu schützen. Wer verdächtige Nachrichten meldet, trägt auch dazu bei, andere vor ähnlichen Betrugsversuchen zu warnen.


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