Telefonbetrug: Achtung vor „Staatsanwalt Grüneberg“
Autor: Janine Moorees
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Die Polizei warnt vor einer „Staatsanwalt Grüneberg“, die versucht, Geld von Menschen zu erpressen.
Angebliche Bonner „Staatsanwalt Grüneberg“ veranlasste Seniorin zur Zahlung eines hohen Bargeldbetrages und zur Herausgabe ihres Schmuckes.
Um 11 Uhr klingelte am Dienstagmorgen (24. August) erstmalig das Telefon bei einer Seniorin der Röntgenstraße in Brauweiler. Am anderen Ende meldete sich ein Mann, der vorgab, ein Staatsanwalt zu sein und präsentierte der Seniorin folgende erfundene Geschichte: Er gab an, die Enkeltochter der betagten Dame habe in Bonn einen Autounfall verursacht, wobei ein Unfallbeteiligter verstorben sei. Man benötige jetzt 50.000 Euro, um die Enkeltochter aus dem Polizeigewahrsam herauszubekommen. Gegen 13 Uhr erschien in der Folge eine Frau an der Haustür der durch die Betrugsmasche überzeugten Seniorin und nahm einen fünfstelligen Eurobetrag und etwa 30 Schmuckstücke im Wert von mehreren tausend Euro entgegen.
Die schlanke, dunkelhaarige Frau im Alter zwischen 30 und 35 Jahren, die mit einer hellen Jacke und einer dunklen Hose bekleidet war, flüchtete in unbekannte Richtung.
Die Seniorin fuhr anschließend zum Bonner Amtsgericht, um ihre Enkelin abzuholen. Dort erst wurde ihr klar, dass sie einem Betrüger aufgesessen war und informierte die Polizei.
Die Polizei Rhein-Erft warnt erneut:
- Geben Sie keine persönlichen Daten, wie zum Beispiel Kontonummern an Unbekannte.
- Übergeben Sie nie Bargeldbeträge oder Wertgegenstände an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind.
- Echte Polizisten und Staatsanwälte fragen nie nach Ihren Ersparnissen oder Schmuckstücken und werden niemals am Telefon die Übergabe an Abholer fordern.
- Beenden Sie im Verdachtsfall umgehend das Telefonat oder fragen Sie gegebenenfalls nach einer Rückrufnummer und alarmieren Sie anschließend die Polizei über die Notrufnummer „110“.
- Informieren Sie bitte auch Verwandte, Freunde, Nachbarn und Senioren aus ihrem Umfeld über die verschiedenen Maschen von Telefonbetrügern.
Quelle: PP / Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
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