Betrüger sind immer darauf aus, Geld zu bekommen. In diesem Fall versuchen sie, über Guthabenkarten an Geld zu kommen. Diese Betrugsmasche ist nicht neu, aber sie kann viel Geld kosten.

Auf eine perfide Betrugsmasche fiel am Montag eine 43-jährige Frau in Neckargemünd herein. Sie hatte eine E-Mail einer unbekannten Person erhalten, die sich als ihr Vorgesetzter ausgab. Dieser gab vor, sich gerade in einer Besprechung im Ausland zu befinden und benötige dringend die Handynummer der 43-Jährigen. Nachdem sie diese mitgeteilt hatte, erhielt sie wenig später per Messenger den Auftrag, zwei Guthabenkarten zu je 500 Euro zu kaufen und ihm die Guthaben-Codes mitzuteilen.

Die Frau schöpfte zunächst keinen Verdacht, da das durchaus dessen Verhalten entsprach. Erst als sie mitteilte, dass sie nur eine Karte erhalten hätte und der angebliche Vorgesetzte sie unter Druck setzte, dringend eine weitere Guthabenkarte zu besorgen, wurde sie misstrauisch. Als eine Kollegin schließlich Kontakt mit dem Vorgesetzten aufnahm, stellte sich heraus, dass sich dieser tatsächlich im Ausland in eine Konferenz befand, aber mit der Geschädigten keinen Kontakt aufgenommen habe und dieser auch keinen entsprechenden Auftrag erteilt hatte.

Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs durch das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Quelle: PP / Polizeipräsidium Mannheim

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