Nein, Thunberg steht hier nicht vor einem Auto an einer Tankstelle!

Autor: Claudia Spiess

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Wurde Greta Thunberg beim Tanken mit versteckter Kamera erwischt? Oder handelt es sich um eine billige Bildmanipulation?

In einem Facebook-Posting behauptet ein Nutzer, dass „Schulschwänzerin Greta Thunberg beim Tanken mit versteckter Kamera“ erwischt wurde. Er fügt hinzu: „Wie es aussieht, ist sie von Elektromobilität wohl nicht ganz überzeugt.“

Screenshot Facebook / Manipuliertes Bild Greta Thunberg
Screenshot Facebook / Manipuliertes Bild Greta Thunberg

Mein erster Gedanke war, dass – wenn es sich tatsächlich um eine Aufnahme mit versteckter Kamera handeln soll – Greta doch direkt in die Kamera blickt, was in so einem Fall recht unwahrscheinlich wäre.

Auch die Unschärfe in den Haaren seitlich ihres Gesichts sieht etwas komisch aus.

Das Originalbild

Tatsächlich. Das Foto von Greta findet man recht rasch, allerdings ohne Tankstelle oder Auto im Hintergrund, nämlich HIER.

Still picture out of File:Greta Thunberg i Bryssel.webm ©Jan Ainali
Still picture out of File:Greta Thunberg i Bryssel.webm ©Jan Ainali

Es ist ein Standbild aus einem Video, das 2018 aufgenommen wurde, als sie in Brüssel bei der „Rise for Climate“-Veranstaltung als Rednerin zu Gast war.

Sehen wir uns dieses Bild genauer an, ist die Stelle, an der Gretas Haare in der Bildmanipulation verdächtig unscharf aussehen, durchaus eine schwierige Stelle für eine Freistellung der Haare. Dahinter ist eine Person zu erkennen, hier bedarf es schon einer genauen Retusche, um Greta und ihre Haare durch Freistellung vom Hintergrund zu „lösen“.

Beim manipulierten Bild hat man sich also nicht allzu viel Mühe gemacht, sondern dies recht schwammig in das Bild mit der Tankstelle gesetzt.

Auch für weitere Manipulationen wurde das Bild von Jan Ainali verwendet, wie zum Beispiel HIER.

Fazit

Bei dem Foto mit Greta Thunberg an einer Tankstelle handelt es sich um eine Fälschung, ein manipuliertes Bild.

Das Originalbild stammt aus dem Jahr 2018 und ist ein Standbild aus einem Video von Jan Ainali, das er in Brüssel gemacht hat.

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Quelle: DPA
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