Elon Musk vs. Twitter

Vor kurzem verkündete Elon Musk, dass er die Übernahme von Twitter und somit einen 44-Milliarden-Dollar-Deal einfach platzen lassen möchte. Nun werden ihm wohl seine eigenen Tweets im drohenden Rechtsstreit mit dem Kurznachrichtendienst zum Verhängnis.

Autor: Marina Dullnig

Nicht so schnell, Elon

Kaum hatte Musk seinen Ausstieg verkündet, reagierte das Unternehmen umgehend und machte deutlich, dass ein schneller Ausstieg aus einem bindenden Vertrag nicht so einfach möglich sei.

In der offiziellen Klageschrift an den Tesla-Chef geht hervor, dass Twitter anscheinend gut vorbereitet war und führt gleich an 13 Stellen Tweets von Musk als Beweismittel an, die verdeutlichen, dass nicht Twitter, sondern er selbst gegen gewisse Abmachungen verstoßen habe. Unter anderem habe er mit Kackhaufen-Emojis auf Tweets vom Twitter-Chef persönlich geantwortet und somit dem Ruf des Unternehmens geschadet.

Fake-Accounts als Kündigungsgrund

Wie bereits berichtet, gibt Elon Musk an, dass die viel höhere Anzahl an Fake-Accounts, als die von Twitter offengelegten Zahlen der Grund für seinen Rückzug aus dem Vertrag seien. Dieses Argument genügt jedoch laut Finanzrechtexperten nicht, um aus dem Vertrag einfach so rauszukommen, zumal er nicht an angebotenen Treffen teilgenommen habe, in welchen man die Zahlen erklären wollte.

Außer Spesen nichts gewesen

Eine im Vertrag angemerkte Klausel besagt, dass Musk eine Entschädigung von 1 Milliarde Dollar begleichen muss, sollte er die Finanzierung nicht aufbringen können. Diese Klausel entbindet ihn jedoch nicht vom Vertrag selbst. Somit könnte der gewünschte Austritt deutlich teurer werden und sich im zweistelligen Milliardenbereich befinden, nachdem das Unternehmen durch diverse Aktionen seinerseits und die daraus resultierende Mitarbeiterflucht ziemlichen Schaden genommen habe.

Quelle: Standard

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