Verunreinigungen im AstraZeneca-Impfstoff entdeckt

Autor: Ralf Nowotny

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Verunreinigungen im AstraZeneca-Impfstoff entdeckt
Artikelbild: Shutterstock / Von Dimitris Barletis / Screen Studie Uni Ulm

Laut einer Vorabveröffentlichung eines Manuskripts entdeckten Forscher Verunreinigungen in drei Chargen des AstraZeneca-Impfstoffes.

Ein Team der Universitätsmedizin Ulm untersuchte drei Chargen des AstraZeneca Impfstoffes (Vaxzevria) auf Verunreinigungen und entdeckte dabei, dass sich in den Chargen auch diverse Proteine befanden, die sich eigentlich nicht darin befinden sollten.
Nun taucht der Verdacht auf, dass exakt jene Proteine nicht nur die Wirksamkeit des Impfstoffes vermindern, sondern auch Auslöser für Nebenwirkungen sein könnten.

Die Suche nach den Auslösern für Nebenwirkungen

Grund der Untersuchungen, welche HIER einsehbar ist:
Lea Krutzke und ihre Kollegen von der Universität Ulm wollten herausfinden, warum der Impfstoff von AstraZeneca signifikant öfter Nebenwirkungen und Autoimmunreaktionen auslöst.

Dabei stellten sie mittels Silberfärbung und Gelelektrophorese, wodurch die Proteinbanden sichtbar gemacht werden, sowie einem Vergleich mit einem eigenen, aufgereinigten Adenovirus-Vektors fest, dass sich in dem Impfstoff von AstraZeneca deutlich mehr Proteine befanden, als alleine durch das Trägervirus (ein Schimpansen-Adenovirus) und den Zusätzen enthalten sein sollten.

Eine Massenbestimmung verifizierte das Ergebnis: statt den zu erwartenden rund 12,5 Mikrogramm Proteine fand das Team in den Chargen bis zu 32 Mikrogramm Proteine.

Sind die zusätzlichen Proteine schädlich?

Ein Großteil der Proteine stammt aus dem Herstellungsprozess des AstraZeneca-Impfstoffes, beispielsweise die das Erbgut im Virus umgebenden Proteinhüllen oder unvollständig zusammengebaute Kapside. Klingt zwar gruselig, wenn man liest, dass ein Teil der Proteine menschlichen Ursprungs sind, ist aber nicht weiter gefährlich.

Allerdings, und das ist der beunruhigende Teil, fanden sich auch sogenannte Hitzeschockproteine in den Chargen. Diese werden bei der Herstellung verwendet, um Proteine bei der korrekten Faltung zu helfen.

Solche Hitzeschockproteine haben allerdings einen Nachteil: Sie können dem Körper bereits angeborene oder erworbene Immunantworten modulieren und bestehende Entzündungsreaktionen verstärken – kurz gesagt: Sie können Nebenwirkungen auslösen, welche normalerweise nur selten oder gar nicht bei den geimpften Personen auftreten.

Offene Fragen

Offensichtlich entstanden die Verunreinigungen bei dem Herstellungsprozess des AstraZeneca-Impfstoffes. Erster Ansatzpunkt ist also, die Qualität der Herstellung zu überprüfen und zu optimieren.

Allerdings muss auch genauer untersucht werden, wie stark diese Verunreinigungen überhaupt in dem Impfstoff auftreten. Immerhin wurden „nur“ drei Chargen getestet, was die Frage aufwirft, ob nur ein bestimmtes Labor oder allgemein der Impfstoff betroffen ist.

Auch ist noch nicht bekannt, inwiefern die Hitzeschockproteine tatsächlich Auslöser der Nebenwirkungen sind, dies ist bisher nur ein Verdacht. Ebenfalls muss untersucht werden, ob die anderen Proteine, sofern sie sich tatsächlich in einem Großteil der Impfungen befinden, daran schuld sind, dass die Wirkung des AstraZeneca-Impfstoffs teilweise signifikant niedriger als die anderer Impfstoffe ist.

Fazit

Die Ulmer Forscher kommen zu dem Schluss, dass das Herstellungsverfahren des AstraZeneca-Impfstoffes noch in einigen Punkten verbessert werden muss. Nicht nur, dass die zusätzlichen Proteine die Wirksamkeit des Impfstoffes mindern könnten, auch die gefundenen Hitzeschockproteine sollten aus dem Impfstoff verschwinden, da sie die Auslöser für Nebenwirkungen sein könnten.

Dazu sei aber noch deutlich gesagt, dass es sich bei dem veröffentlichten Manuskript um eine Vorabveröffentlichung handelt, die noch kein Peer-Review bekam!

Sprich: Andere Wissenschaftler müssen die Ergebnisse erst noch verifizieren, also die Ergebnisse praktisch nachvollziehen. Darauf wird auch in dem Manuskript oben in roter Schrift deutlich hingewiesen.

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Artikelbild: Shutterstock / Von Dimitris Barletis / Screen Studie Uni Ulm
Quellen: Research Square (das Manuskript), Pharmazeutische Zeitung, scinexx
Auch interessant:
Erst wird sich beschwert, dass keiner weiß, was in den Impfstoffen ist, und wenn man es dann erfährt, ist es auch wieder falsch…
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