Betrüger nutzen PayPal-Spendenfunktion für kriminelle Zwecke
Aktuell beobachten wir, dass Fake-Shops PayPal-Zahlungen mit der Funktion „Geld spenden“ abwickeln. Brechen Sie die Zahlung sofort ab, wenn die PayPal-Zahlung nicht wie gewohnt abläuft, sondern als Spende bezeichnet wird! Andernfalls entfällt der Käuferschutz und eine Rückerstattung ist nicht möglich. Schauen Sie genau, wie Ihre PayPal-Zahlung erfolgt!
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So funktioniert der neue Trick mit der PayPal-Spende
Bisher ist uns der Fake-Shop „shaelanfactoryoutleg.shop“ bekannt, der Zahlungen über PayPal-Spenden abwickelt. Der Shop hat ein vielfältiges Sortiment. Von Geräteschuppen über Spielkonsolen und iPhones bis hin zu Möbel, finden Sie in diesem Shop zahlreiche günstige Angebote.
Die Zahlung erfolgt über PayPal. Es handelt sich aber nicht um eine gewöhnliche Zahlung, sondern um eine Spende.
Wenn Sie das Produkt mit der PayPal-Spende bezahlen, ist Ihr Geld verloren, denn bei Spenden gibt es keinen Käuferschutz. Nutzen Sie diese Funktion keinesfalls in einem Online-Shop!
Spenden und Geldsendungen an Freunde und Familie fallen nicht unter den Käuferschutz
Durch den Käuferschutz von PayPal haben Sie die Möglichkeit, bei Problemen mit dem Online-Shop oder bei Betrug Ihr Geld zurückzufordern. Wird das Geld aber als Spende oder mit der Funktion „Geld an Freunde oder Familie schicken“ bezahlt, entfällt dieser Käuferschutz. Wie Fake-Shops die Funktion „Geld an Freunde und Familie senden“ missbrauchen lesen, Sie hier.
Zahlungen mit der Funktion „Geld spenden“ oder „Geld an Freunde und Familie senden“ sind erkennbar! Achten Sie auf Bezeichnungen wie „Spenden“ oder „Geld senden“. Auch das Geschenk-Symbol wird oftmals für Geldsendungen verwendet!
So erkennen Sie Fake-Shops
- Preis: Ist der Preis deutlich günstiger als in anderen Online-Shops, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Fake-Shop.
- Zahlungsweise: Finger weg, wenn nur per Vorkasse oder mit den PayPal-Funktionen „Geld spenden“ oder „Geld an Freunde und Familie senden“ bezahlt werden kann.
- Impressum: Suchen Sie nach einem Impressum. Gibt es keines, ist es ein Fake-Shop. Vorsicht: Oftmals fälschen Fake-Shops das Impressum, indem sie die Angaben von seriösen Shops stehlen oder erfinden.
- Erfahrungsberichte lesen: Suchen Sie im Internet nach Erfahrungen zum Online-Shop. Vielleicht werden Sie bereits vor Betrug gewarnt. Wenn Sie keine relevanten Infos zum Shop finden, raten wir ebenfalls von einer Bestellung ab. Möglicherweise sind Sie eines der ersten Opfer.
Ich wurde betrogen, was kann ich tun?
- Auch wenn der Käuferschutz bei einer Spende entfällt, sollten Sie den Fall an PayPal melden. Vielleicht können Sie sich auf eine Kulanzlösung einigen. Im Hilfe-Center finden Sie verschiedene Kontakt-Möglichkeiten.
- Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.
Quelle:
Watchlist Internet
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