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Auf einem Sharepic wird der Präsident von Uruguay als ärmster Präsident der Welt bezeichnet – was von einigen Nutzern angezweifelt wird. Was ist an der Behauptung dran?
Auf dem Sharepic sieht man zwei Bilder von Jose Mujica, Präsident von Uruguay, der laut dem Zitat auf dem Bild der ärmste Präsident der Welt genannt wird, da er ein Großteil seines Gehalts gespendet habe.
Um dieses Sharepic handelt es sich:
Der Text auf dem Sharepic:
Der Präsident von Uruguay Jose Mujica spendete 90% seines Gehalts von $12,500 an Hilfsorganisationen und behielt nur $1,250.
„Ich werde ärmster Präsident genannt, aber ich fühle mich nicht arm. Arm sind die Menschen, die nur für einen aufwendigen Lifestyle arbeiten, und immer mehr und mehr wollen.“
Kein Fake!
An dem Sharepic ist eigentlich nur eines falsch, nämlich dass er der Präsident von Uruguay ist. Das war Jose Mujica aber tatsächlich von 2010 bis 2015 (siehe HIER).
In seiner Zeit als Präsident setzte er einiges durch, unter anderem legalisierte er Marihuana, Abtreibungen und die gleichgeschlechtliche Ehe. Und tatsächlich spendete er 90 Prozent seines Gehalts an kleine Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, die sich um Wohnraum für die ärmere Bevölkerung kümmern.
Aufgrund dessen – die Spende eines Großteils seines Gehalts und die Einhaltung seines Wahlversprechens, nicht etwa in einen Präsidentenpalast zu ziehen, sondern auf seiner seiner kleinen Farm in Rincon del Cerro, am Rande von Montevideo, zu wohnen und weiterhin seinen blauen VW Käfer zu fahren – erhielt er 2012 die Bezeichnung „Ärmster Präsident der Welt“ (siehe HIER). Seinen eigentlichen Amtssitz bot er Obdachlosen an, um über den Winter zu kommen.
Darüber hinaus verkaufte er 2011 die präsidiale Sommerresidenz für 2.7 Millionen Dollar. Der Erlös floß in das Budget des Juntos de Vivienda Plans, zudem wurde mit dem Geld eine Landwirtschaftsschule in der Region finanziert, in der einkommensschwache Jugendliche Zugang zu technischen Kursen erhalten.
Im Oktober 2020 zog sich Jose Mujica aus der Spitzenpolitik zurück. Er sagte, dass ein geschwächtes Immunsystem ihn gefährde und dass der Verbleib im Büro keine Alternative dazu sei, herauszugehen und Leute zu treffen.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
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