Einblick in die raffinierten Tricks von Online-Betrügern

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen einen wertvollen Artikel auf Willhaben. Ein scheinbar interessierter Käufer meldet sich, möchte zur Abwicklung PayLivery nutzen. Alles läuft gut, und ehe Sie sich versehen, haben Sie Geld verloren, ohne dass Ihr Artikel verkauft wurde.

Unvorstellbar? Ja! Unmöglich? Leider nein. – Erfahren Sie, wie Betrüger den PayLivery-Service von Willhaben imitieren, um Sie zu täuschen.

Die WhatsApp-Strategie: Wie Betrüger Sie von der sicheren Plattform weglocken

Es fängt ganz harmlos an. Ein Interessent bittet Sie um mehr Bilder oder um mehr Informationen zu Ihrem Produkt. Doch anstatt auf der Plattform Willhaben zu bleiben, schlägt er einen Wechsel zu WhatsApp vor. Das ist das erste Warnsignal: Die Kommunikation wird auf eine Plattform verlagert, die nicht über die Schutzmechanismen von Willhaben verfügt. Das Risiko? Sie könnten in eine Falle tappen.

Was steckt hinter dem gefälschten PayLivery-Angebot?

Es handelt sich um eine raffinierte Betrugsmasche. Der „Käufer“ bietet Ihnen die Bezahlung über PayLivery an, schickt Ihnen aber keinen Link über Willhaben, sondern über WhatsApp. Und genau hier liegt der Haken: PayLivery ist ein sicherer Dienst – so lange Sie ihn direkt von Willhaben aus in Anspruch nehmen. Wenn Sie über einen externen Link auf die Seite geleitet werden, sind Sie wahrscheinlich schon auf einen Betrüger hereingefallen.

Das täuschend echte E-Mail: Betrug auf den zweiten Blick

Sie haben zugestimmt und warten auf die Zahlungsbestätigung. Kurz darauf erhalten Sie eine E-Mail, die verblüffend echt aussieht. Doch Vorsicht! Sobald Sie auf den Link klicken, landen Sie auf einer gefälschten Zahlungsplattform. Die Betrüger locken Sie weiter in die Falle, indem sie behaupten, die Zahlung sei bereits erfolgt. Alles, was Sie nun noch tun müssten, ist die Daten Ihrer Kreditkarte einzugeben und die Zahlung in Ihrer Bank-App bestätigen, um den Betrag zu erhalten. Klingt verlockend? Doch an dieser Stelle fängt der Ärger erst richtig an. Denn auf diese Art geben Sie selbst eine Überweisung frei.

Schadensbegrenzung: Wie Sie sich schützen können

Wichtig ist, dass Sie sofort handeln, wenn Sie den Betrug zu spät bemerken und bereits Zahlungen autorisiert haben. Setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank oder dem Kreditkarteninstitut in Verbindung. Es besteht die Chance, dass die Transaktion noch gestoppt werden kann. Und nicht vergessen: Gehen Sie zur Polizei und erstatten Sie Anzeige!

Fazit

Kaufen und Verkaufen im Internet ist so einfach, dass man manchmal vergisst, wie wichtig es ist, vorsichtig zu handeln. Die gute Nachricht ist, dass Sie sich schützen können. Wenn Sie informiert sind und die Betrugstaktiken kennen, können Sie sich und Ihr Geld schützen. Es mag banal klingen, aber im digitalen Zeitalter gilt das alte Sprichwort mehr denn je: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“

Quelle:

Watchlist Internet

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