Achtung vor Telefonanlagenhacking!

Autor: Kathrin Helmreich

Standardpasswörter unbedingt ändern!

Wie das Bayerische Landeskriminalamt warnt, wurden vom Januar bis Mai 2018 119 Fälle von Telefonanlagenhacking mit einem Gesamtschaden von 500.000 Euro verzeichnet.

Die Masche:

Per Fernzugriff erlangen die Täter die Kontrolle über das Voice-Mail-System (Mailbox) von Nebenstellen einer Telefonanlage. Standardmäßige Passwörter sind frei in den Onlinebedienungsanleitungen der Telefonhersteller einzusehen und können von den Tätern leicht geknackt werden.

Über den Fernzugriff auf das Voice-Mail-System werden Rufnummernumleitungen auf kostenpflichtige Mehrwertdienstnummern im Ausland eingerichtet, die von den Tätern angemietet wurden.

Mit Telefoncomputern der Täter wird das umprogrammierte Voice-Mail-System in kurzen zeitlichen Abständen angewählt und durch die Rufumleitung direkt an die hinterlegte Mehrwertdienstnummer weitergeleitet.

Dabei werden kostenpflichtige Verbindungen aufgebaut, die die Telefonrechnung des Geschädigten belasten. Um einen möglichst großen Gewinn zu erzielen, schlagen die Täter meist an Wochenenden, nachts, oder an Feiertagen zu.

So schützt Ihr Euch davor:

  • voreingestellte Herstellerpasswörter abändern
  • häufig verwendete Standardpasswörter vermeiden
  • die maximale Zahl der Falscheingaben von Passwörtern begrenzen
  • Telefonanlagen regelmäßig auf nicht autorisierte Rufumleitungen überprüfen
  • nicht genutzte Mailboxen deaktivieren oder den Fernzugriff komplett sperren
  • ungenutzte Telefone vom Netz nehmen
  • die Möglichkeit für Auslandsgespräche an Nebenstellen ohne Bedarf deaktivieren
  • falls nicht benötigt, Call by Call Anrufe über Telefonnetzanbieter sperren lassen. So wird verhindert, dass die Täter über diesen Umweg trotzdem Verbindungen ins Ausland aufbauen können

Wichtig!

Im Schadensfall umgehend Anzeige erstatten um eine effektive Strafverfolgung zu ermöglichen und eine rechtzeitige Sicherung ermittlungsentscheidender Beweise zu gewährleisten!

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