Twitter ist nun auch über das Tor-Netzwerk nutzbar

Autor: Ralf Nowotny

Aktuell besonders für Nutzer in Russland nützlich: Der dort gesperrte Kurznachrichtendienst Twitter ist nun über das Tor-Netzwerk nutzbar.

Kennt ihr das Tor-Netzwerk? Dabei handelt es sich um eine bestimmte Technik, bei der jeder Aufruf oder Abfrage über das Internet über verschiedene Knotenpunkte läuft, wodurch sich die IP ständig ändert, was eine gewisse Anonymität garantiert. Für die Nutzung von Twitter war dies jedoch schwierig, da der Kurznachrichtendienst den ständigen IP-Wechsel als gehackten Account interpretierte, wodurch man dauernd ausgeloggt wurde.
Doch dies hat jetzt ein Ende: Für Twitter gibt es ab sofort eine spezielle Seite im Tor-Netzwerk, die es auch Nutzern in Russland, für die Twitter gesperrt ist, den Kurznachrichtendienst zu nutzen.

Tor: Ein kleines Stückchen Darknet

Um auf das Tor-Netzwerk zugreifen zu können, braucht es einen auf Firefox basierenden Browser, der sich HIER herunterladen lässt. Über den Browser lassen sich nicht nur „normale“ Internetseiten aufrufen, sondern auch Seiten, die speziell für das Netzwerk konzipiert sind und sich nicht über Google und andere Suchmaschinen finden lassen.
Diese speziellen Webseiten haben dann auch keine einfach zu merkenden Adressen, sondern eine Reihe von Buchstaben und Zahlen und der Endung .onion.

Wie kann ich auf Twitter über das Tor-Netzwerk zugreifen?

Wie schon oben beschrieben, braucht ihr einen speziellen Browser, den ihr HIER herunterladen könnt. Wenn ihr nach der Installation im Tor-Browser auf Twitter.com geht, werdet ihr auch gleich auf die neue Seite hingewiesen:

Der Tor-Browser weist auf die .onion-Seite hin
Der Tor-Browser weist auf die .onion-Seite hin

Mit einem Klick auf den Hinweis werdet ihr auf die Tor-Version von Twitter geleitet. Die .onion-Adresse lautet:
https://twitter3e4tixl4xyajtrzo62zg5vztmjuricljdp2c5kshju4avyoid.onion/
Nachdem Facebook und Twitter in Russland also gesperrt wurden (wir berichteten), ist das Tor-Netzwerk nun eine gute Möglichkeit, damit Nutzer in Russland sich weiterhin über den Kurznachrichtendienst über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine erkundigen können.


Weitere Quelle: TechCrunch
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