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Eigentlich sollte seit dem 8. Februar WhatsApp gar nicht mehr nutzbar sein, wenn man den neuen Nutzungsbedingungen nicht zustimmte. Doch die Frist wurde verlängert.
Im Dezember 2020 war die Unsicherheit groß: WhatsApp kündigte eine Änderung der Nutzungsbedingungen an, ohne aber klar darauf einzugehen, was sich genau änderte (wir berichteten). Doch was bekannt wurde, war für viele Nutzer Grund genug, dem Messenger den Rücken zu kehren.
Das Gerücht um die Datenteilung
Aus den damaligen Bildschirmtexten der neuen WhatsApp-Versionen ging nur hervor, dass WhatsApp mit den angepassten Nutzungsbedingungen die Art und Weise ändere, wie das Unternehmen die Daten der Nutzer verarbeiten dürfe. Zudem ändere sich auch die Art und Weise, wie Unternehmen die von Facebook angebotenen Diensten nutzen können, WhatsApp-Chats verarbeiten zu dürfen.
Im Januar 2021 war die Situation dann klarer, aber auch noch beunruhigender (wir berichteten):
Ab dem 8. Februar sollte WhatsApp Daten von Nutzern mit anderen Facebook-Angeboten geteilt werden. Laut FAZ dreht es sich bei den Daten, die zukünftig mit Facebook geteilt werden, um persönliche Inhalte wie Telefonnummern, Transaktionsdaten oder auch „Informationen darüber, wie du mit anderen (einschließlich anderen Unternehmen) interagierst“.
Aus diesem Grund löschten viele Nutzer WhatsApp, so dass im Januar „Signal“ im Google-Appstore die neue Top Messenger-App war.
WhatsApp schafft Klarheit
Bereits Mitte Januar (siehe HIER) gab WhatsApp bekannt, den Nutzern mehr Zeit zu geben, die neuen Nutzungsbedingungen zu akzeptieren. Konkret wurde in dem damaligen Blog-Post darauf eingegangen, dass Nachrichten weiterhin verschlüsselt bleiben und sich die Neuerungen nur auf die Kommunikation mit Unternehmen bezieht.
In einem neuen Blog-Post (siehe HIER) geht WhatsApp nun genauer auf die Änderungen ein; bis zum 15. Mai wird das Unternehmen häppchenweise darüber in Bannern informieren, damit auch wirklich jeder diese Änderungen versteht.
Was sich ändert
In einer Übersicht (siehe HIER) hat WhatsApp schon einmal aufgeführt, um welche Änderungen es sich handelt:
- Du kannst auf WhatsApp mit mehr Unternehmen kommunizieren, um deine Anliegen schneller erledigt zu bekommen als über Telefon oder E-Mail. Dies ist gänzlich optional.
- Wir bieten mehr Klarheit darüber, wie wir Daten erheben, teilen und verwenden.
Was sich nicht ändert
- Die Privatsphäre und Sicherheit deiner persönlichen Chats mit Familie und Freunden wird sich nie ändern.
- Du hast die Kontrolle. Es ist deine Entscheidung, ob du deine Telefonnummer mit einem Unternehmen teilst, und du kannst ein Unternehmen jederzeit blockieren.
- Deine Zustimmung zu den neuen Nutzungsbedingungen gibt WhatsApp keinerlei zusätzliche Berechtigungen, Benutzerdaten mit unserem Mutterunternehmen Facebook zu teilen.
Fazit
Die Änderungen der Nutzungsbedingungen dient dazu, den Messenger künftig auch für die Kommunikation mit Unternehmen und für Einkäufe nutzen zu können, dazu sei eine Anbindung an Facebook hilfreich, auch um WhatsApp weiterhin kostenlos anbieten zu können.
Was trotzdem wegfällt: Die Option, der Datenteilung mit Facebook zu widersprechen, was uns aber hierzulande weniger stören sollte, da es für Europa Ausnahmen dieser Regelung geben wird (wir berichteten).
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Weitere Quellen: Android Police, The Verge, Computer Bild
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