ZoomBombing: Online-Gerichtsanhörung mit Raps und Pornos gestört
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Die Anhörung des 17-Jährigen, der für den Hack von rund 130 Twitterkonten verantwortlich sein soll, musste wegen ZoomBombing geschlossen werden.
Scheinbar war die Videokonferenz nicht ausreichend gesichert. So konnten Fremde darauf zugreifen. Die Anhörung wurde wiederholt durch ZoomBombing gestört.
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Twitter-Hack
Mitte Juli wurden zahlreiche Twitterkonten von Prominenten gehackt und zu Bitcoin-Spenden aufgerufen. In diesem Fall wurde ein 17-Jähriger als mutmaßlicher Drahtzieher festgenommen. Wir berichteten.
Verhandlung wegen Kaution
Nun gab es eine Anhörung, die via Zoom online durchgeführt wurde. In dieser ging es um die Kaution des 17-Jährigen.
Da die Videokonferenz nicht ausreichend gesichert war, konnten Fremde darauf zugreifen. Durch ZoomBombing wurde die Online-Anhörung mehrmals gestört, sodass diese abgebrochen werden musste, wie die „Tampa Bay Times“ berichtet.
ZoomBombing während Anhörung
Die Anhörung war Medien zufolge durch Einspielen von Rap-Musik und Porno-Videos gestört worden. Nachdem alle Bildschirme der Teilnehmer nur noch pornografische Inhalte zeigten, musste der Richter die Anhörung wegen ZoomBombing zeitweise schließen.
Auch der verantwortliche Richter zeigte sich verstört:
How the judge in charge of the proceeding didn’t think to enable settings that would prevent people from taking over the screen is beyond me. My guess is he didn’t know he could. This guy’s reaction sums it up. pic.twitter.com/Zz9aVc5iIg
— briankrebs (@briankrebs) August 5, 2020
Die Kaution des 17-Jährigen wurde übrigens nicht verringert. Diese wurde auf 725.000 Dollar (630.000 Euro) festgesetzt.
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Quelle: futurezone.at
Artikelbild: Shutterstock / Von Michael Vi
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