Betrüger gaukeln „geheime polizeiliche Ermittlungen“ vor

In den zurückliegenden Tagen wurde eine Seniorin aus dem Raum Bonn mehrfach von einem falschen Polizisten telefonisch kontaktiert und hinters Licht geführt.

Autor: Nick L.

Der falsche Polizist tischte der Seniorin immer wieder die Geschichte eine „Verdeckten und geheimen Ermittlung“ vor, für die man jetzt Geld benötige.

Hierzu rief der Betrüger täglich mehrmals bei der 78-Jährigen an und benannte in den Gesprächen die Namen von angeblichen Staatsanwälten, Richtern und einem Leiter der Kriminalpolizei. Die Seniorin beschreibt die Sprache des Anrufers als akzent- und dialektfrei und schätzt den das Alter des Anrufers auf 55 bis 60 Jahre.

Seniorin um mehrere 10.000 Euro erleichtert

Im Verlauf der Gespräche wurde schließlich die Übergabe von Bargeld und Gold im Gesamtwert von mehreren 10.000 Euro vereinbart. In den Nachmittagsstunden des 14.03.2023, gegen 16:30 Uhr, kam es dann zur Übergabe von Bargeld und Gold, welches von der Geschädigten verabredungsgemäß vor der Haustüre deponiert worden war. Eine dunkel gekleidete Person, zu der aktuell keine weiteren Beschreibungsmerkmale vorliegen, holte das Geld schließlich gegen 16:30 Uhr ab und entfernte sich in unbekannte Richtung vom Ort des Geschehens.

Das zuständige KK 24 hat die weitergehenden Ermittlungen zu dem Fall übernommen. Die Kripo weist im Zusammenhang mit dem folgenschweren Telefonbetrug darauf hin, dass…

  • …die Polizei im Falle zweifelhafter Anrufer rund um die Uhr – auch über die Notrufnummer 110 – erreichbar ist und schnell beraten und helfen kann
  • …die Polizei für anstehende oder andauernde Ermittlungen in keinem Fall „Geld einfordert“.
  • Generell gilt: Die Polizei wird Sie niemals telefonisch um das Herausgeben Ihrer Wertsachen bitten! Legen Sie bei verdächtigen Anrufen einfach auf.
  • Soweit Sie Opfer von mutmaßlich falschen Polizisten geworden sind, erstatten unverzüglich Strafanzeige!

Quelle:

Presseportal

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