Polizei und Volksbank: Gemeinsame Warnung vor Phishing und Betrug mit digitalen Girokarten

Die Betrüger werden immer raffinierter und nutzen Phishing-Mails und -SMS, um an sensible Bankkundendaten zu gelangen. Erfahren Sie, welche Methoden sie anwenden und wie Sie sich vor diesen betrügerischen Machenschaften schützen können.

Autor: Nick L.

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Digitale Girokarten: Die Masche der Betrüger

Die zunehmende Digitalisierung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, doch leider werden diese Entwicklungen nicht nur von ehrlichen Bürgern genutzt. Kriminelle nutzen immer ausgefeiltere Methoden, um an die sensiblen Daten von Bankkunden zu gelangen. Aktuell ist eine Welle von Phishing-Mails und -SMS im Umlauf, die es auf Kunden der Volksbank Köln Bonn und anderer Geldinstitute abgesehen haben.

Die betrügerischen Nachrichten täuschen eine Dringlichkeit vor, indem sie etwa von einer plötzlichen Sperrung, einer notwendigen Verifizierung oder einer Rechtsänderung sprechen. Sie fordern den Empfänger auf, einen Link zu klicken, der zu einer gefälschten, aber authentisch aussehenden Webseite führt. Dort sollen die Kunden ihre echten Zugangsdaten für das Online-Banking eingeben – ein gefährlicher Fehler.

Konsequenzen des Betrugs

Werden die Daten auf diese Weise an die Kriminellen übermittelt, können sie in Folge zu weiteren Betrugsstraftaten genutzt werden. Oftmals kontaktieren die Betrüger ihre Opfer anschließend über die im Online-Banking hinterlegten Rufnummern, geben sich als Bankmitarbeiter aus und erschleichen sich so eine Transaktionsnummer (TAN).

Ausgerüstet mit den erbeuteten Daten und der TAN, können die Täter nun eigene Mobiltelefone als digitale Girokarten registrieren und kontaktlos Bargeld abheben oder einkaufen. Der Betrug wird oft erst bemerkt, wenn das Konto bereits leer ist.

Warnungen und Tipps zur Vorsicht

Die Bonner Polizei und die Volksbank Köln Bonn haben daher eine gemeinsame Warnung herausgegeben. Sie rufen ihre Kunden dazu auf, vorsichtig zu sein und sich an die Vorgaben ihrer Bank zu halten. Hierzu zählt:

  • Den direkten Aufruf der Webadresse für das Online-Banking, nicht über Suchmaschinen.
  • Die Eingabe der Zugangsdaten nur auf der offiziellen Online-Banking-Seite.
  • Ein skeptischer Umgang mit eingehenden E-Mails, die aussehen, als kämen sie von der Bank.

Was Banken nie tun werden

Es ist zu beachten, dass Banken ihre Kunden niemals per E-Mail, SMS oder Telefon nach persönlichen Informationen wie PIN oder Kontonummer fragen werden. Sie werden auch niemals Links zum Online-Banking in E-Mails oder SMS einfügen oder zu Rücküberweisungen auffordern. Bei Anrufen werden Sie niemals zeitlich oder psychologisch unter Druck gesetzt und erhalten immer die Möglichkeit, zurückzurufen.

Wie Sie sich schützen können

Sollten Sie eine verdächtige E-Mail erhalten, klicken Sie nicht auf die Links und öffnen Sie keine Dateianhänge. Geben Sie keine sensiblen Daten am Telefon preis und lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Ihre PIN oder (Push-)TAN an angebliche Bankmitarbeiter oder Polizeibeamte herauszugeben.

Im Zweifel sollten Sie solche Aufforderungen mit dem echten Kundensupport klären. Sollten Sie unberechtigte Abbuchungen auf Ihrem Konto bemerken, handeln Sie sofort und wenden Sie sich an Ihre Bank. Erstatten Sie außerdem Anzeige bei der Polizei.

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden über aktuelle Phishing-Warnungen und Empfehlungen. Ihre Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. In der digitalen Welt gilt: Seien Sie immer wachsam und vorsichtig. Es ist besser, eine E-Mail oder einen Anruf zu viel zu hinterfragen, als Opfer eines Betrugs zu werden.

Quelle:

Presseportal

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