FBI warnt erneut: TikTok stellt potenzielle Bedrohung für nationale Sicherheit dar

Erneut gerät die chinesische Videoplattform TikTok ins Kreuzfeuer der Kritik. Bei einer Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss äußerte der Leiter des FBI, Christopher Wray, Bedenken darüber, dass die App möglicherweise die Kontrolle über Millionen von Geräten ermöglicht.

Autor: Nick L.

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Während einer Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats äußerte der Leiter der Ermittlungsbehörde, Christopher Wray, Bedenken bezüglich der Sicherheit von TikTok. Er machte deutlich, dass die App zahlreiche Sicherheitsbedenken aufwerfe. In seinen Augen könnte Peking die Plattform als Mittel nutzen, um auf Millionen von Geräten Software zu kontrollieren: „Dies ist ein Werkzeug, das letztendlich in der Kontrolle der chinesischen Regierung liegt – und es schreit für mich mit nationalen Sicherheitsbedenken“.

Schwere Vorwürfe: Wegen Sicherheitsbedenken in der Kritik

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die App dazu verwendet wird, die öffentliche Meinung durch Verbreitung parteiischer oder manipulativer Botschaften zu beeinflussen.

Aufgrund dieser schwerwiegenden Vorwürfe sieht sich TikTok aktuell heftiger Kritik ausgesetzt. Die Regierungen der USA, Kanadas sowie die EU-Kommission haben in den letzten Tagen ihre Bedenken wegen möglicher chinesischer Datenspionage geäußert und ihren Mitarbeitern untersagt, die App auf ihren Diensthandys zu nutzen.

USA treiben Verbot von TikTok voran – Tschechien äußert Sicherheitsbedenken

Die USA setzen alles daran, ein Verbot von TikTok schnellstmöglich durchzusetzen. Ein überparteilicher Gesetzentwurf wurde am Dienstag von einem Dutzend Senatoren in den Kongress eingebracht. Mit diesem Gesetz soll Handelsministerin Gina Raimondo befugt werden, TikTok und ähnliche ausländische Anbieter aufgrund von Sicherheitsbedenken zu verbieten. Trotz der Vorwürfe nutzen mehr als 100 Millionen Amerikaner die App.

Die tschechische Behörde für Cyber- und Informationssicherheit (Nukib) hat TikTok als „Bedrohung“ eingestuft und warnte vor den potenziellen Sicherheitsrisiken, die mit der App verbunden sind. Der Entwickler und Administrator der App, ByteDance, unterliegt der Gerichtsbarkeit der Volksrepublik China, was laut Nukib aufgrund der Menge an Nutzerdaten, die von der App gesammelt werden, und der Art und Weise, wie sie verarbeitet werden, ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen könnte.

Die Bedenken im Westen konzentrieren sich auf die Befürchtung, dass TikTok zur Sammlung von Informationen über Nutzer durch chinesische Behörden missbraucht werden könnte. TikTok hat diese Bedenken zurückgewiesen und betont, dass sie niemals Datenanfragen von der chinesischen Regierung erhalten haben und auch nicht darauf antworten würden, da es dafür keine rechtliche Grundlage gibt.

TikTok weist Vorwürfe zurück

Die Vorwürfe werden von einer Sprecherin des Konzerns zurückgewiesen. Diese beruhten auf „grundlegenden Missverständnissen“. Das Unternehmen arbeite derzeit daran, die Datensicherheit zu verbessern, unter anderem durch die Einrichtung von drei Datenzentren in Europa, um Daten von Nutzern lokal zu speichern. Außerdem werde der Zugang von Mitarbeitern zu den Daten weiter reduziert und der Datenfluss außerhalb Europas minimiert, so der Konzern weiter.

Zurzeit werden Daten europäischer Nutzer von TikTok in Singapur und den USA gespeichert. Der Konzern plant jedoch, im Laufe dieses Jahres mit der Speicherung in Europa zu beginnen und den Umzug bis 2024 fortzusetzen.

Quellen:

Tagesschau, Reuters, Krone

Lesen Sie auch unsere Faktenchecks:
Kündigung der Wohnung zugunsten Geflüchteter?
Tödliche Schüsse in Hamburg: Verbreitetes Video entstand in Israel
Annalena Baerbock: Falsches Zitat zur Witwenrente verbreitet sich erneut auf TikTok
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.