Rammstein: Fake News über Lindemanns Verhaftung

Während im Internet Falschmeldungen kursieren, nimmt die Rockband Rammstein zu den Vorwürfen Stellung.

Autor: Tom Wannenmacher

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Die Vorwürfe

Im Mittelpunkt der Kritik steht derzeit der Umgang der internationalen Rockband Rammstein mit ihren weiblichen Fans. Mehrere Frauen haben von Situationen berichtet, die ihnen Angst gemacht haben. In einer Stellungnahme der Band werden die Vorwürfe als äußerst schwerwiegend und bedrückend bezeichnet. Gleichzeitig verbreitete sich im Internet das Gerücht, Rammstein-Sänger Till Lindemann sei verhaftet worden.

Die Verhaftung, die es nie gegeben hat

Dass die Behauptung, Lindemann sei verhaftet worden, völlig aus der Luft gegriffen ist, steht trotz des Wirbels um die Vorwürfe fest. Ein Beweis dafür war das Rammstein-Konzert am Mittwochabend in München.

Die Gerüchte im Netz

Am 7. Juni 2023 erschien auf der Internetseite „niedlich.tv“ ein Beitrag mit der reißerischen Überschrift „Rammstein: Till Lindemann in Haft“. Konkrete Quellen oder weitere Informationen lieferte der kurze Text, der von einem Bild begleitet wurde, das wie ein Videoplayer aussah, nicht. In den sozialen Netzwerken verbreitete sich der Link dennoch schnell.

Screenshot "Niedlich.TV" mit dem Titel: Rammstein: Till Lindemann verhaftet
Screenshot „Niedlich.TV“ mit dem Titel: Rammstein: Till Lindemann verhaftet

Über die Vorwürfe gegen Rammstein und Lindemann berichten deutsche Medien seit Tagen. Es werden Fälle geschildert, in denen junge Frauen bei Konzerten der Band gezielt angesprochen und zu After-Show-Partys eingeladen worden sein sollen. Einige der Frauen berichteten von sexuellen Handlungen bei diesen Veranstaltungen. Über tatsächliche Verhaftungen wurde jedoch nicht berichtet.

Rammstein reagiert

Die Tragweite der Vorwürfe und wie ernst sie diese nehmen, betonte Rammstein in einer Stellungnahme auf Instagram. Wir wollen, dass sich die Fans bei den Auftritten sicher und wohl fühlen – vor und hinter der Bühne“, so die Band. Sie riefen ihre Fans dazu auf, sich nicht an öffentlichen Vorverurteilungen zu beteiligen und betonten sowohl das Recht der Anklägerinnen auf ihre Sicht der Dinge als auch ihr eigenes Recht, nicht vorverurteilt zu werden.

Rammstein: Die nächsten Schritte

Die Band hat bereits angekündigt, dass es bei den vier geplanten Rammstein-Konzerten in München keine Aftershow-Partys geben wird.

Faktencheck: Die Behauptung einer Lindemann-Verhaftung

Die Behauptung: Till Lindemann, der Sänger von Rammstein, wurde verhaftet.
Die Quelle: Ein Artikel auf der Website „niedlich.tv“, der keine konkreten Quellen oder weiterführende Informationen enthält.
Der Wahrheitsgehalt: Die Behauptung ist falsch. Lindemann wurde nicht verhaftet und gab am Mittwochabend ein Konzert in München.
Die Konsequenz: Es ist äußerst wichtig, Informationen kritisch zu hinterfragen und nach verlässlichen Quellen zu suchen, bevor man sie weiterverbreitet. Falschmeldungen können erheblichen Schaden anrichten und sich negativ auf die öffentliche Meinung auswirken.

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Das Erkennen und Bekämpfen von Falschmeldungen ist wichtiger denn je. Gerüchte, wie das über die angebliche Verhaftung des Rammstein-Sängers Till Lindemann, können sich rasend schnell verbreiten und weitreichende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, immer auf verlässliche Quellen zu achten und Informationen kritisch zu hinterfragen, bevor man sie weiterverbreitet.

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