Shortcheck: 600 Babyleichen im Hochwassergebiet sind ein Fake!

Autor: Andre Wolf

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Shortcheck: 600 Babyleichen im Hochwassergebiet sind ein Fake!
Shortcheck: 600 Babyleichen im Hochwassergebiet sind ein Fake!

Seit wenigen Tagen wird die Horrorgeschichte von 600 angeschwemmten Babyleichen im Raum Ahrweiler verbreitet.

600 Babyleichen sollen bei der Hochwasserkatastrophe angeschwemmt worden sein. Gleichzeitig wird behauptet, dass es sich um Leichen aus unterirdischen Tunneln handeln soll, die zuvor lebendig gequält wurden.

Wir haben die Polizei dazu befragt und können diese Aussagen als FALSCH deklarieren. Die Polizei schreibt uns:

Sehr geehrter Herr Wolf,

wie bereits von Ihnen beschrieben, können wir die Behauptungen über 600 Kinderleichen glücklicherweise nicht bestätigen. Auch wir rufen konsequent dazu auf, sich kritisch mit den Quellen solcher Informationen auseinanderzusetzten.
Aktuell haben wir im Rahmen der Flutkatastrophe Kenntnis von 134 verstorbenen Menschen. 73 Menschen gelten derzeit noch als vermisst.

Mit freundlichen Grüßen

Auch n-tv, die in diesem Umfang genannt wurden, stellen die Aussage der Behauptung von 600 angeschwemmten Babyleichen als Falschmeldung hin. n-tv schreibt dazu auf Facebook „Nein, es wurden im Ahrtal keine 600 Kinderleichen nach der Hochwasserkatastrophe entdeckt. ???? #Fakenews“.

Worum geht es da überhaupt?

Worum es wirklich bei dieser Meldung geht, haben wir in unserer ausführlichen Analyse in einem Sonderbeitrag mit dem Titel „600 Kinderleichen? Behauptung liefert keine Beweise!“ veröffentlicht. Diesen Artikel findest du HIER.


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