Das Angebot kam über die sozialen Medien

Aufmerksam wurde er auf das Angebot nach eigenen Aussagen über die sozialen Medien. Nach mehreren Telefonaten gewährte er dem Mann über eine Software zur Fernsteuerung von Computern, die er sich nach Anweisung herunterlud, Zugriff auf das neu eröffnete Konto, da es nach Aussage des Betrügers „Probleme bei der Verifizierung“ gegeben habe.

Beispiel einer gefälschten Bitcoin-Werbung in sozialen Medien. In diesem Falle auf Facebook

Screenshot: Facebook / Angeblicher Bitcoin Anlageberater räumt Konto leer
Screenshot: Facebook

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Als der 55-Jährige sein Geld zurückforderte, bat ihn der unbekannte Betrüger um Geduld und forderte den Geschädigten stattdessen auf, einen Kredit für weitere Transaktionen aufzunehmen. Der 55-Jährige wurde misstrauisch, nahm keinen Kredit auf und hielt Nachschau auf dem angeblichen „Bitcoin-Konto“.

Der hohe vierstellige Betrag, der durch den 55-Jährigen im Laufe der Zeit überwiesen wurde, war nicht mehr da.

Der Betrüger war nicht mehr erreichbar. Die Polizei warnt davor, bei komplett unbekannten Anlageberatern, ohne weitere Prüfung Geld anzulegen. Infomieren Sie sich zuvor stets über den Berater oder sein Unternehmen auf unabhängigen Websites oder in Fachzeitschriften. Gewähren Sie zudem niemals unbekannten Personen über Software Zugriff auf ihren Computer.

Quelle

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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