Tarnung als PayPal – der Trick der Betrüger

In letzter Zeit häufen sich Berichte über Betrüger, die sich als PayPal ausgeben und gefälschte E-Mails versenden. Diese E-Mails enthalten Nachrichten, die angeblich vom PayPal-Mitteilungszentrum stammen und behaupten, unbefugte Aktivitäten in dem mit dem Konto verknüpften Zahlungsmittel festgestellt zu haben. Der Empfänger wird aufgefordert, seine Angaben innerhalb von 24 Stunden zu bestätigen, um eine dauerhafte Schließung des Kontos zu vermeiden.

Der Inhalt der E-Mail als Wortlaut:„Nachrichtencenter! Wir haben unautorisierte Aktivitäten in der mit Ihrem Konto verknüpften Zahlungsmethode festgestellt. Bitte bestätigen Sie Ihre Informationen 24 Stunden im Voraus über die Schaltfläche unten, damit Ihr Konto nicht dauerhaft geschlossen wird. Welche Schritte sollte ich befolgen, um meine Kontoinformationen zu bestätigen? 1- Geben Sie Ihre persönliche Adresse und Telefonnummer neu ein 2-Schreiben Sie die Informationen zur Zahlungsmethode ein, die mit Ihrem Konto bei uns verknüpft sind 3- Bestätigen Sie, dass Sie Inhaber des Kontos sind, indem Sie eine Finanztransaktion bestätigen. Paypal führt dies automatisch durch und in den Kurznachrichten wird Ihnen ein Code zugesandt. Kopieren Sie ihn und fügen Sie ihn an einer Stelle auf der Bestätigungsseite ein oder bestätigen Sie über Öffnen Sie die Bankanwendung, die die Karte ausgestellt hat, wenn Ihnen eine Benachrichtigung angezeigt wird, klicken Sie darauf und bestätigen Sie dann die Transaktion“

Warnung vor Phishing-Versuchen! Aktuelle Betrugswelle tarnt sich als PayPal

Gefälschte Bestätigungsschritte

Die gefälschten E-Mails führen den Empfänger durch verschiedene Schritte zur Bestätigung seiner Kontoinformationen. Sie fordern dazu auf, persönliche Daten wie Adresse und Telefonnummer erneut einzugeben und die Zahlungsmethode zu wiederholen. Schließlich wird ein Code für eine Finanztransaktion gesendet, mit dem angeblich bestätigt werden soll, dass der Empfänger der Kontoinhaber ist.

Die Gefahr beim Klicken des „Jetzt aktualisieren“ Buttons

Klickt man in der E-Mail auf den Button „Jetzt aktualisieren“, wird man auf eine gefälschte PayPal-Login-Seite weitergeleitet. Wie bei allen Phishing-Nachrichten gilt: Auf keinen Fall dem Link am Ende der Nachricht folgen! Er führt unter Vortäuschung falscher Tatsachen auf eine Betrugsseite.

Erkennen der Betrugsversuche

Eine Möglichkeit, Betrugsversuche zu erkennen, besteht darin, die im Browser angezeigte Webadresse zu überprüfen. Wenn die Webadresse nicht echt aussieht, sollten Sie auf keinen Fall Ihre PayPal-Login-Daten eingeben. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Konto gesperrt wurde, sollten Sie sich wie gewohnt bei PayPal einloggen, um die Behauptungen zu überprüfen.

Was zu tun ist, wenn Sie Ihre Daten bekannt gegeben haben

Sollten Sie bereits Ihre Daten auf den betrügerischen Seiten eingegeben haben, raten wir Ihnen dringend, sofort Ihr PayPal-Passwort zu ändern und Ihre Bank zu kontaktieren. Wurden Geldbeträge abgebucht, sollten Sie versuchen, diese über Ihre Bank zurückzufordern. Bei irreparablen finanziellen Schäden wird dringend empfohlen, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.


Zehn Tipps, um sich vor Phishing-Angriffen und anderen Formen des Betrugs zu schützen:

1. Zweifelhafte E-Mails mit Vorsicht behandeln: Seien Sie besonders vorsichtig bei E-Mails, die Sie auffordern, persönliche Informationen preiszugeben oder eine Handlung zu vollziehen, insbesondere wenn der Tonfall dringend oder bedrohlich ist.

2. Überprüfen Sie den Absender: Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders genau. Betrüger können die Anzeigenamen ändern, aber die tatsächliche E-Mail-Adresse ist oft verdächtig oder nicht mit dem Unternehmen verbunden.

3. Geben Sie keine persönlichen Daten per E-Mail preis: Kein legitimes Unternehmen wird Sie jemals auffordern, sensible Informationen wie Passwörter, Sozialversicherungsnummern oder Kreditkartendaten per E-Mail preiszugeben.

4. Überprüfen Sie die URL: Bevor Sie auf einen Link in einer E-Mail klicken, fahren Sie mit der Maus darüber, um die URL anzuzeigen. Wenn die URL nicht mit dem Unternehmen übereinstimmt oder verdächtig aussieht, klicken Sie nicht darauf.

5. Nutzen Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Wo immer möglich, sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre Online-Konten nutzen. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da Betrüger selbst mit Ihrem Passwort nicht auf Ihr Konto zugreifen können.

6. Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter: Ein starkes, einzigartiges Passwort für jedes Online-Konto ist ein Muss. Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig und verwenden Sie niemals das gleiche Passwort für mehrere Konten.

7. Seien Sie vorsichtig mit öffentlichem WLAN: Öffentliches WLAN ist oft ungesichert und kann von Betrügern genutzt werden, um Ihre Daten zu stehlen. Verwenden Sie, wenn möglich, immer eine sichere Verbindung oder ein VPN.

8. Überwachen Sie Ihre Konten: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Bank- und Kreditkartenkonten auf ungewöhnliche Aktivitäten. Wenn Sie etwas Verdächtiges bemerken, melden Sie es sofort Ihrer Bank oder Ihrem Kreditkartenunternehmen.

9. Installieren Sie Sicherheitssoftware: Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer und Ihr Mobiltelefon mit aktueller Antivirensoftware und Firewall-Schutz ausgestattet sind.

10. Informieren Sie sich: Bleiben Sie über aktuelle Betrugs- und Phishing-Taktiken auf dem Laufenden, um zu erkennen, wenn Sie angegriffen werden. Bildung ist ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen Betrug.


Fazit: Bleiben Sie wachsam! Die aktuelle Welle von Betrugsversuchen, die sich als PayPal-Nachrichten tarnen, ist eine ernste Bedrohung. Denken Sie daran, niemals Ihre persönlichen Daten über Links in E-Mails zu bestätigen und bleiben Sie immer wachsam. Ihre Sicherheit geht vor!

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