Sie scrollen durch Facebook und stoßen auf eine Werbeanzeige von „DHL Deutschland“, die hochwertige Rimowa Koffer für nur 2 Euro anbietet. Unglaublich, oder? Doch Vorsicht – das vermeintliche Schnäppchen kann teuer werden.

Die Masche: Missbrauch bekannter Markennamen wie DHL

Eine aktuelle Facebook-Werbung im Namen von „DHL Deutschland“ behauptet, dass es sich bei den angebotenen Koffern um „Demoarbeiten“ der Marke Rimowa handelt.

Eine weitere Seite bewirbt unter dem Namen „DHL Kundenservice Deutschland“ ebenfalls

Screenshot der Anzeige auf Facebook
Screenshot der Werbeanzeige auf Facebook

Diese Falschinformation wird als Köder eingesetzt, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen und mehr Opfer anzulocken.

Der Lockvogel: Unschlagbare Angebote auf Facebook, hier: Koffer

Was auf den ersten Blick wie ein unwiderstehliches Angebot aussieht, ist in Wirklichkeit eine raffinierte Abofalle. Wer auf die Anzeige klickt, muss zunächst seine persönlichen Daten eingeben.

Screenshot der Webseite
Screenshot der Webseite

Die zeitliche Begrenzung baut Druck auf: Man müsse schnell handeln, um sich sein Schnäppchen zu sichern. Diese Eile wird hier nicht zufällig verursacht. Die Betrüger wollen einfach vermeiden, dass man sich zu lange mit Dingen wie dem Lesen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Teilnahmebedingungen aufhält.

Das Kleingedruckte: Versteckte Abofalle

Das Hauptproblem dieser Anzeigen ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Erst beim Lesen der Geschäftsbedingungen auf der verlinkten Webseite wird die Falle deutlich: Die Nutzer treten unwissentlich einem Club bei, der alle zwei Wochen hohe Beträge abbucht, ohne dass sie dafür ein Produkt erhalten.

Hinweis auf die Abofalle
Screenshot mit dem Hinweis auf das Abonnement

Raus aus der Falle: Was tun, wenn man betrogen wurde?

Wenn Sie bereits Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, müssen Sie schnell handeln. Setzen Sie sich umgehend mit dem Abo-Anbieter in Verbindung, kündigen Sie das Abo und fordern Sie die abgebuchten Beträge zurück.

Sollte der Anbieter nicht kooperieren, wenden Sie sich an Ihr Kreditkarteninstitut, um die Zahlungen rückgängig zu machen und weitere Abbuchungen zu verhindern.

Fazit: Vorsicht im Internet

Die verlockenden Versprechungen auf Facebook führen oft nur in die Kostenfalle. Durch Wachsamkeit und kritisches Hinterfragen können wir uns schützen und dafür sorgen, dass wir nicht Opfer von digitalen Betrügern werden. Denken Sie daran: „Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.“ Bleiben Sie neugierig, aber immer mit einer gesunden Portion Vorsicht!

Dieser Artikel wurde durch die vereinte Kraft unserer Community-Power im Mimikama-Forum realisiert! Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Mimikamas. Wie wir zu diesen Erkenntnissen gelangt sind, können Sie HIER nachvollziehen.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)