Es macht den Anschein, als würde Facebook es nicht in den Griff bekommen, FAKE-WERBUNG im Vorfeld herauszufiltern…

…denn abermals stolpern Facebook-Nutzer über sogenannte “Gesponserte” Statusbeiträge auf Facebook, so wie auch der aktuelle Fall wieder zeigt:

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Auf den ersten Blick scheint es, als würde es sich um einen Statusbeitrag / Artikel von “Welt.de” handeln, die darüber berichtet, dass “Günther Jauch” Probleme hätte, da er ein “finanzielles Schlupfloch bekannt gemacht” hätte!

Viele Nutzer tappen hier leider auch immer wieder in die Falle, da sie sich blenden lassen!

Die Wahrheit ist, dass es sich um KEINEN STATUSBEITRAG von “Welt.de” handelt und dass Günther Jauch auch kein finanzielles Schlupfloch gefunden hat.

Ein Klick auf den Statusbeitrag und man landet auf einer Webseite der “ARD”. Zumindest sieht diese so ähnlich aus, da Betrüger hier einfach das Layout geklaut haben, aber ein Blick in die URL verrät, dass es sich hierbei nicht um die “ARD” handelt!

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Hier nochmals de URL in einer vergrößerten Darstellung:

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Optisch sieht es so aus, als ob man einen Artikel der ARD liest, zudem wurde jene Methode augenscheinlich auch auf vielen anderen Sendern und Druckmedien bereits vorgestellt. Wirft man jedoch nun allerdings einen genaueren Blick auf den Artikel, ahnt man schon, worauf es hinausläuft:

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Der “Bitcoin” Link, der immer wieder im Text auftaucht, führt dann auf solche Seiten, wie z.B. diese hier:

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Eine Seite namens „bitcoin Code“ setzt einen unter Zeitdruck, sich möglichst schnell zu registrieren, großspurige Versprechungen verlocken ebenfalls.
Doch von einer Registrierung ist dringend abzuraten, denn hierbei handelt es sich um den riskanten Handel mit binären Optionen.

Hierbei handelt es sich um ein hoch riskantes Modell, welches teilweise auch außerbörslich angeboten wird. Definitiv kein Produkt für Anfänger!

Bei binären Optionen können zwei Aktionen eintreten:

  1. Das vorhergesagte Ereignis tritt ein, wodurch Händler/innen eine im Vorhinein festgelegte Summe erhalten.
  2. Das vorhergesagte Ereignis tritt nicht ein, wodurch Händler/innen einen Verlust erleiden.
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Bei dem Handel mit binären Optionen können Konsument/innen Geld verdienen, sofern sie mit ihrer Einschätzung richtig liegen. Der Online-Handel mit binären Optionen ist mit zahlreichen Risiken verbunden. Beispielsweise könnt ihr keine Gewinnauszahlung erhalten, an Anbieter geraten, die Kurse manipulieren oder eure persönlichen Daten dienen für Verbrechen unter Eurem Namen.

Fazit

Gesponserte Werbung auf Facebook ist an sich nichts Verwerfliches. Jedoch achtet Facebook kein bisschen darauf, wer dort überhaupt Werbung schaltet! In diesem Falle wird ein mehr oder weniger emotionaler Artikel über das finanzielle Schicksal eines Mannes vorgegaukelt, letztendlich soll der Nutzer aber nur auf fragwürdige Trading-Seiten gelockt werden.

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)