Immer wieder versuchen Betrüger, an die Login-Daten von Amazon-Konten zu gelangen.

In dieser Mail, die nur scheinbar von Amazon kommt, wird behauptet, dass auf dem Konto verdächtige Aktivitäten festgestellt wurden, weswegen es demporär deaktiviert wurde. Man müsse zur Reaktivierung erst die persönlichen Daten wieder bestätigen, ein in der Mail enthaltener Link soll einen bequemerweise direkt zu dem Bestätigungsvorgang führen.

Die gefälschte Amazon-Mail
Die gefälschte Amazon-Mail

In der Mail steht:

„Guten Tag,

wir konnten auf Ihrem Konto verdächtige Aktivitäten feststellen. Gemäß unseren Sicherheitsrichtlinien wurde Ihr Nutzerkonto temporär deaktiviert, um Sie vor Missbrauch von dritten zu schützen. Um Ihr Konto zu reaktivieren, müssen Sie die persönlichen Daten Ihres Kontos bestätigen.

Klicken Sie auf den unten angezeigten Link und folgen Sie den dort angezeigten Anweisungen.
[Jetzt bestätigen]
Sollte festgestellt werden, dass Sie falsche Informationen übermitteln, so bleibt Ihr Nutzerkonto gesperrt.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Ihr Amazon Service“

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An zwei Punkten ist die Mail als Betrugsversuch erkennbar:

1. Der Absender nennt sich zwar „Sicherheitscenter von Amazon“, die Mailadresse ist aber nicht von Amazon.

Die Mail ist nicht von Amazon
Die Mail ist nicht von Amazon

2. Wenn man in einem Mailprogramm mit dem Mousezeiger über den Button fährt, sieht man unten bereits in der Statusleiste, dass der Link nicht zu der echten Seite führt.

Der Link führt nicht zu Amazon
Der Link führt nicht zu Amazon

Wenn wir nun den Link anklicken, werden wir sofort von Kaspersky gewarnt:

Die Warnung von Kaspersky
Die Warnung von Kaspersky

Ohne Onlineschutz gerät man stattdessen auf eine gefälschte Seite, auf der man seine Login- und Kreditkartendaten eingeben soll. Die Kriminellen haben dann vollen Zugriff auf das Konto und die Kreditkarte, womit sie dann nach Herzenslust einkaufen können.

Hat man auf einer solchen gefälschten Seite seine Daten eingegeben, sollte man sofort sowohl Amazon als auch sein Kreditkarteninstitut darüber informieren!

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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)