Anonymous scheint nun ernst zu machen: Augenscheinlich hackten Aktivisten des Hacker-Kollektivs mehrere russische TV-Sender.

Der anfängliche DDoS-Angriff gegen mehrere russische Nachrichtenseiten war wohl nur der vergleichsweise harmlose Anfang der Aktionen des Hacker-Kollektivs Anonymous gegen Russland: Wie nicht nur Anonymous selbst, sondern auch andere Twitter-Nutzer mit Videos zeigen, wurden mehrere Sender des russischen Staatsfernsehens und Streaming-Dienste gekapert, zu sehen waren Bilder aus der Ukraine.
Nachdem unabhängige Medien in Russland nach und nach abgeschaltet werden und russische Bürger somit nicht mehr wirklich mitbekommen, was in der Ukraine eigentlich geschieht, ist dieses konsequente Vorgehen von Anonymous beispiellos.

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Nach eigenen Angaben hackten sich die Anonymous-Aktivisten in die russischen Streaming-Services Wink und Ivi (eine Art russisches Netflix) sowie die TV-Sender Russia 24, Channel One und Moscow 24. Am Ende des Videos steht auf russisch folgende Botschaft:
„мы – обычные граждане россии. мы выступаем против войны на территории украины. россия и россияне против войны! ета война рязвязана преступным авторитарным режимом путина от имени простых граждан рф.“
Auf Deutsch:
„Wir sind normale Bürger Russlands. Wir sind gegen den Krieg auf ukrainischem Gebiet. Russland und die Russen sind gegen den Krieg! Dieser Krieg wird von dem kriminellen autoritären Regime Putins im Namen der normalen russischen Bürger geführt.“

Noch mehr Bilder und Videos von dem Hack

Das Video von Anonymous ist nicht das einzige: Mehrere Twitter-Accounts zeigten Bilder und Videos der gehackten Kanäle:

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Weitere Quellen: Independent, Media Ite, Futurezone
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)