Arbeitsagenturen und Jobcenter sind nicht komplett geschlossen
Arbeitsagenturen und Jobcenter sind nicht komplett geschlossen

Nein – Arbeitsagenturen und Jobcenter machen nicht komplett „dicht“. Im Notfall wird eine Kontaktmöglichkeit vor Ort geschaffen.

Arbeitsagenturen und Jobcenter schließen nicht komplett

Die Pforten sind seit dem 18. März 2020 geschlossen.
Dennoch sind Mitarbeiter im Notfall erreichbar und bieten im Notfall die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme vor Ort.

Aktuell erreichen uns viele Anfragen von Nutzern, die aufgrund der Schließung von Jobcentern und Arbeitsagenturen verunsichert sind. Vielen ist nicht klar, ob die Arbeitsagenturen nun tatsächlich „dicht gemacht“ haben.

Der Faktencheck

Wie die Bundesagentur für Arbeit auf der Webseite publiziert, arbeiten die Jobcenter und Arbeitsagenturen weiter, auch wenn die Türen seit dem 18. März 2020 geschlossen sind.

Das heißt, ein persönliches Erscheinen ist aufgrund der getroffenen Maßnahmen nicht notwendig. Vereinbarte Termine müssen auch nicht abgesagt werden – weder telefonisch noch per E-Mail. Für betroffene Kunden entstehen natürlich keine Nachteile. Gesetzte Fristen werden einfach vorerst ausgesetzt.

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Die Auszahlung von Geldleistungen ist ebenfalls sichergestellt. Für Notfälle stellt die Bundesagentur für Arbeit jedoch eine Kontaktmöglichkeit vor Ort zur Verfügung.

Hinweis: Die zentralen Rufnummern der Bundesagentur für Arbeit sind aktuell nur schlecht zu erreichen. Aus diesem Grund schalten die Arbeitsagenturen und Jobcenter derzeit auch lokale Rufnummern. Informationen hierzu werden baldmöglichst über die Medien, unter www.arbeitsagentur.de und über Aushänge kommuniziert.

Fazit

Die Arbeitsagenturen haben also nicht komplett geschlossen. Sie arbeiten in eingeschränktem Maße und stellen im Notfall auch eine persönliche Kontaktmöglichkeit zur Verfügung.

Viele Überschriften zu dem Thema sind zudem irreführend formuliert. Das schürt Verwirrung und stellt die tatsächlichen Verhältnisse nicht ganz klar dar.

Passend zum Thema: Arbeitsverträge in Zeiten des neuen Coronavirus

Artikelbild: nitpicker / Shutterstock

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