Auf Facebook macht aktuell ein Bild die Runde, welches angeblich ein Bein mit einer Bisswunde zeigt. Dabei soll es sich um das Bein eines Bahnmitarbeiters handeln, der von einem Maskenverweigerer gebissen wurde!

Dem ist so. Es handelt sich dabei um keinen Fake! Die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim schrieb am 10.2.22, dass ein 50-Jähriger am Mittwochabend im Hauptbahnhof Oldenburg einen Mitarbeiter der DB-Sicherheit das Bein (Oberschenkel) gebissen hatte. Der Mitarbeiter musste in einer Klinik medizinisch versorgt werden.
Der Vorfall ereignete sich gegen 21:20 Uhr. Da sich der 50-Jährige trotz Hausverbotes und ohne Mund-Nasen-Bedeckung im Hauptbahnhof Oldenburg aufhielt, wurde er von einer Streife der Bahnsicherheit angesprochen. Obwohl der Mann keine Reiseabsichten hatte, wollte er den Bahnhof nicht verlassen und reagierte stattdessen aggressiv.
Als die Bahnmitarbeiter den Mann zum Ausgang begleiten wollten, ließ sich der 50-Jährige zu Boden fallen und biss einem Mitarbeiter der DB-Sicherheit in den Oberschenkel.

Bisswunde am Bein des Opfers / Foto: Bundespolizei
Bisswunde am Bein des Opfers / Foto: Bundespolizei

Beamte der Bundespolizei legten dem renitenten Mann Handschellen an und nahmen ihn mit zur Dienststelle.
Bei dem Biss zerriss die Hose des Bahnmitarbeiters und hinterließ eine blutende Wunde im Oberschenkel des Mannes. Das Opfer musste ambulant in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden.
Die Bundespolizei hat wegen der Körperverletzung ein Strafverfahren gegen den 50-jährigen Togolesen eingeleitet. Darüber hinaus interessierten gleich mehrere Staatsanwaltschaften für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatten Mann in zwölf Fällen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim

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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)