Betrüger erbeuten 450.000 Euro (Kryptowährung wie Bitcoin und Co.)
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450.000 Euro hat ein Mann aus Erfurt verloren. Leider wurden auch Warnungen der eigenen Hausbank ignoriert, da die Betrüger mehr als professionell vorgingen.
In Zeiten niedriger Zinsen wird vermehrt nach alternativen Geldanlagen gesucht. Hier kommen Betrüger ins Spiel, die durch die Investition von meist ca. 250 Euro hohe Gewinnversprechen mit Kryptowährung (Bitcoin und Co.) versprechen.
Schon nach kurzer Zeit erhält der Interessierte Anrufe von „Brokern“. Außerdem erhält man einen Online-Zugang zu seinem „Trader Konto“ und kann, nach Einzahlung von weiteren ca. 2.000 Euro, dort sein neues Guthaben von meist ca. 50.000 Euro einsehen. Sobald es jedoch um eine Rückzahlung geht, werden Steuern und Gebühren fällig, die erneut auf meist ausländische Konten in Großbritannien und Osteuropa überwiesen werden sollen.
Die Polizei warnt hierzu ausdrücklich.
Es handelt sich um eine Betrugsmasche. Das eingezahlte Geld von meist 20.000 bis 25.000 Euro ist verloren. Gewinne erzielen nur die Betrüger. Auf diese Art und Weise verlor ein Erfurter in diesem Jahr 200.000 Euro. Auch Fakeshops sprießen in den letzten Monaten wie Pilze aus dem Boden und verleiten Käufer per Überweisung Geld zu zahlen. Meist wird ein Zahlungsziel im Ausland, z.B.: Spanien, angegeben. Auch diese Gelder sind fast immer verloren. Die Ersteller eines Fakeshops können kaum festgestellt werden. Fast täglich erreichen die Kriminalpolizei Erfurt diesbezüglich Anzeigen. Die Schadensumme liegt zumeist zwischen 200 und 300 Euro.
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Nun ist ein 77-jähriger Mann aus Erfurt einer solchen Masche zum Opfer gefallen.
Bereits seit Februar tätigte er mehrere Auslandsüberweisungen als Investition an die vermeintliche Firma „Share Founders„. Die Betrüger berieten den Mann am Telefon so professionell, dass er sich auch durch die Warnung seiner Hausbank nicht beirren ließ und weitere Überweisungen tätigte. Am Ende verlor der Mann 450.000 Euro.
Die Polizei warnt eindringlich davor, Überweisungen zur Geldanlage (Trading mit Kryptowährung) oder nach Käufen in Internetshops ins Ausland zu überweisen.
Quelle: Landespolizeiinspektion Erfurt
Artikelbild: Shutterstock / Von LightField Studios
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