Betrüger verschafft sich Zugriff auf Computer und ergaunert hohen Geldbetrag
Ein Unbekannter hatte einem 61-jährigen die Aussicht auf Rückerstattung einer enormen Geldsumme in Aussicht gestellt, die er vor einem Jahr durch Internetbetrug verloren hatte. Als er ihm Fernzugriff auf seinen Computer gewährte, musste er dabei zusehen, wie der Betrüger Überweisungen von seinem Konto durchführte.
Autor: Marina Dullnig
Gestern (22.09.) erstattete ein 61-jähriger Burscheider Anzeige bei der Polizei, nachdem er im Laufe der letzten Tage Opfer eines Betruges geworden war. Genau eine Woche zuvor wurde der Mann erstmalig telefonisch von dem Betrüger kontaktiert, welcher sich als Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ausgab.
Der Unbekannte spielte dem Geschädigten vor, ihm eine hohe Geldsumme zurückerstatten zu können, welche er vor circa einem Jahr bei einem Internetbetrug verloren habe.
Schon einmal Betrügern zum Opfer gefallen
Was dem Burscheider zum Verhängnis wurde:
Vor einem Jahr ist er tatsächlich Opfer eines Bitcoins-Betruges geworden. Damals sollte er für einen angeblichen Bitcoin-Gewinn zunächst Steuern bezahlen, damit der Gewinn ausgezahlt werden könne. Der 61-Jährige verlor hierbei insgesamt einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich.
Davon geprägt gewährte der Burscheider dem Betrüger im aktuellen Fall Fremdzugriff auf seinen Computer und auf sein Handy und musste mit ansehen, wie eine fremde Person mehrere Überweisungen über sein Online-Banking-Portal ausführte. Hierdurch entstand dem Mann ein weiterer Schaden im oberen vierstelligen Bereich.
Die Polizei Rhein-Berg warnt eindringlich vor solchen und ähnlichen Betrugsmaschen. Gewähren Sie niemals fremden Personen Zugriff auf ihre digitalen Geräte, auch wenn diese sich durch das Zusenden angeblicher Mitarbeiterausweise vermeintlich legitimieren. Prüfen Sie außerdem, ob ihre Telefonnummer in einem gedruckten örtlichen oder digitalen Telefonbuch zu finden ist. Sollten Sie dies für nicht notwendig halten, versuchen Sie, den Eintrag über ihren Telefonanbieter entfernen zu lassen.
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Quelle: Presseportal
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