Betrüger geben sich als „A1“ aus!

Autor: Tom Wannenmacher

Betrüger geben sich als "A1" aus!
Betrüger geben sich als "A1" aus!

Wie unser Kooperationspartner berichtet, sind aktuell gefälschte A1-Mails unterwegs, die Kreditkartendaten abgreifen!

Unzählige KonsumentInnen in Österreich wenden sich mit gefälschten A1-E-Mails an unseren Kooperationspartner der Watchlist Internet. Angeblich sind bei der letzten Abrechnung 72,77 Euro zu viel abgebucht worden. Um das Geld zurückzuerhalten, soll ein Rückerstattungsantrag ausgefüllt werden. Betroffene dürfen das keinesfalls tun, denn sonst landen sämtliche Kreditkartendaten in den Händen Krimineller!

Es ist nicht unvorstellbar, dass bei einer Abbuchung der Mobilfunkrechnung einmal ein Fehler passiert, weshalb auch die folgende gefälschte A1-Nachricht glaubwürdig erscheinen kann:

Screenshot der Fake-Email
Screenshot der Fake-Email

Die E-Mail als Wortlaut:

Hallo,
es ist bedauerlich, dass wir Ihnen mitteilen, dass wir nach der letzten Berechnung festgestellt haben, dass Ihnen fälschlicherweise 72,77 € in Rechnung gestellt wurden.
Wir laden Sie ein zu:
Füllen Sie Einen Rückerstattungsantrag aus
Freundliche Grüße

In der betrügerischen E-Mail spielen Ihnen Kriminelle vor, dass bei der letzten Abrechnung ein zu hoher Betrag abgebucht wurde. Damit Sie das Geld zurückerhalten, sollen Sie daher einen Rückerstattungsantrag ausfüllen.

Gefälschte A1-Website

Wenn Sie dem Link zum Ausfüllen eines Rückerstattungsantrages folgen, landen Sie auf einer gefälschten A1-Website. Die Fälschung ist dabei äußerst genau umgesetzt, sodass Sie auf kleine Details wie die Webadresse oder die fehlende Login-Möglichkeit über die mobile Rufnummer achten müssen, um den Fake zu erkennen!

Diebstahl Ihrer Kreditkartendaten

Wenn Sie den Anweisungen auf der Fake-Website folgen und sich einloggen, landen Sie auf einer Seite zur Eingabe Ihrer Kreditkartendaten. Geben Sie Ihre Kreditkartendaten hier an, ermöglichen Sie es den kriminellen AbsenderInnen der Phishing-Nachrichten, Einkäufe mit Ihren Daten zu tätigen. Geld erhalten Sie keines, denn die zu hohen Abbuchungen gab es nie.

So erkennen Sie die Phishing-Nachricht

Sowohl die gefälschte E-Mail als auch die gefälschte Website sind in diesem Fall äußerst realistisch umgesetzt, so dass die Erkennung schwieriger als in manch anderem Fall ist. Dennoch gibt es eindeutige Hinweise auf den Betrugsversuch:

  • Die E-Mail stammt angeblich von „Meine A1-Telekom“. Bei einer genaueren Betrachtung der Absendeadresse fällt aber auf, dass die Nachricht von einer Hotmail-Adresse stammt.
  • Es kam nie zu einer überhöhten Abbuchung. Dies überprüfen Sie am besten, indem Sie sich auf üblichem Wege in Ihr Kundenkonto einloggen, ohne einem Link aus der Nachricht zu folgen.
  • Sie werden nicht persönlich angesprochen.
  • Die Verlinkung führt Sie nicht auf „a1.net“ sondern auf die gefälschte Website „a1telekom-at.net“

Sie sind in die Falle getappt?

Informieren Sie umgehend Ihr Kreditkartenunternehmen über den Diebstahl Ihrer Kreditkartendaten und veranlassen Sie eine entsprechende Sperre. Sollte es bereits zu einem Schaden gekommen sein, so kann auch polizeiliche Anzeige notwendig sein.

Ändern Sie außerdem Ihr Passwort bei A1, da Sie auch dieses an die Kriminellen übermittelt haben.

Beratung & Hilfe:

Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die wir auf der Seite „Beratung & Hilfe“ für Sie aufgelistet haben: www.watchlist-internet.at/beratung-hilfe

Quelle: Watchlist-Internet
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