Betrüger geben sich als „bank99“ aus.
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Ihr bank99-Konto wurde angeblich gesperrt, weil Sie Ihre Identität nicht bestätigt haben? Vorsicht, diese Kundenmitteilung ist gefälscht. Dies berichtet unser Kooperationspartner der „Watchlist-Internet“
Kriminelle fälschen bank99-E-Mails, um an Ihre Zugangsdaten zu kommen. Klicken Sie keinesfalls auf den „Vorgang starten“-Link. Sie werden auf eine nachgebaute Login-Webseite geleitet.
Mit einem gefälschten E-Mail der bank99 versuchen Kriminelle, an Ihre Zugangsdaten zu kommen. Wer dem angeführten Link in der E-Mail folgt, landet auf einer nachgebauten Login-Seite. Diese gefälschte Login-Seite sieht der echten Login-Seite täuschend ähnlich und ermöglicht es den Kriminellen, Ihre Bankzugangsdaten zu erspähen.
Was steht im Fake-E-Mail der bank99?
In der gefälschten Kundenmitteilung der bank99 behaupten Kriminelle, Ihr Konto gesperrt zu haben, weil Sie Ihre Identität nicht bestätigt haben. Um es wieder zu entsperren, muss angeblich ein Identifikationsvorgang durchlaufen werden. Dieser kann direkt im E-Mail gestartet werden, indem auf das Feld „Vorgang starten“ geklickt wird. Der genaue Wortlaut der E-Mail lautet:
Sehr geehrte Kunde, wir müssen Sie darauf hinweisen, dass Sie bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht Ihre Identität bestätigt haben. Aus diesem Grund haben wir Ihr Konto vorsorglich gesperrt. Zur Entsperrung starten Sie den Identifikationsvorgang und mit Abschluss können Sie wie gewohnt fortfahren.
Vorgang starten
Wir danken für Ihr Verständnis und bitten die Unannehmlichkeiten zu verzeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre bank99
Wie erkenne ich gefälschte Bank-E-Mails?
Anhand einiger Anzeichen können sie gefälschte E-Mails sofort erkennen.
- Sie werden nur mit „Sehr geehrter Kunde“ angesprochen. In einer echten Kundenmitteilung werden Sie namentlich angeschrieben.
- Im E-Mail befindet sich ein Link, der umgehend angeklickt werden sollte.
- Die E-Mail-Adresse des Absenders „[email protected]“ ist unplausibel. Bank-E-Mails werden von der offiziellen E-Mail-Adresse Ihrer Bank ausgesendet.
- Die Behauptung, dass Ihr Konto gesperrt wurde, kann ganz einfach überprüft werden: Melden Sie sich wie gewohnt in Ihrem Konto an. Erscheint Ihnen keine derartige Benachrichtigung, handelt es sich um Fake.
- Phishing-E-Mails sind meist voller Rechtschreib- und Grammatikfehler.
- Sie sind sich unsicher? Fragen Sie bei der Bank nach, ob dieses E-Mail echt ist. Viele Banken haben bereits eigene Informationsseiten zu aktuellen Betrugsmaschen eingerichtet. Hier gelangen Sie zur Informationsseite der bank99.
Tipp: Haben Sie das gefälschte E-Mail entlarvt, schieben Sie es händisch in den Spam-Ordner. Ihr E-Mailprogramm lernt dadurch, in Zukunft betrügerische E-Mails besser zu filtern.
Was passiert, wenn ich auf „Vorgang starten“ klicke?
Wenn Sie auf „Vorgang starten“ klicken, landen Sie auf einer gefälschten bank99-Login-Seite. Die gefälschte Login-Seite sieht beinahe gleich aus wie die echte. Doch Vorsicht: Es handelt sich um eine Phishing-Seite, die so programmiert wurde, dass die eingetippten Daten an Kriminelle übermittelt werden. Haben Sie Ihre Bankzugangsdaten und andere Daten, die abgefragt wurden, eingetippt, sind diese nun im Besitz von Kriminellen.
Tipp: Die Echtheit der Login-Seite erkennen Sie an der Webadresse. Phishing-Webseiten laufen unter einer unplausiblen Domain. Achtung: In diesem Fall ist die Webadresse der Phishing-Webseite, der echten Webadresse sehr ähnlich! Überprüfen Sie die Webadresse immer genau!
Vorsicht beim Download von Apps
Die BetrügerInnen haben es nicht nur auf Ihre Daten abgesehen, sie fordern Sie auch auf, eine Sicherheits-App herunterzuladen. Es ist unklar, wohin der angeführte QR-Code bzw. Link führt. Bedenken Sie immer: Auch Apps können betrügerisch sein!
Grundsätzlich gilt: Apps nur im Play Store oder App Store herunterladen und genau prüfen:
- Lesen Sie die App-Beschreibung genau durch, vor allem das Kleingedruckte.
- Lesen Sie Bewertungen und Kommentare anderer NutzerInnen.
- Recherchieren Sie die Vertrauenswürdigkeit von unbekannten Apps im Internet.
Ist die App unseriös, sollten Sie sie melden. Im Google Play Store müssen Sie bei der App auf die drei Punkte rechts oben tippen und „Als unangemessen melden“ wählen. Ein Problem mit einer unseriösen App aus dem Apple Store können Sie unter reportaproblem.apple.com melden.
Sie wurden Opfer dieser Betrugsmasche? – Das können Sie tun!
- Kontaktieren Sie Ihre Bank bzw. Ihr Kreditkarteninstitut und erklären, dass Sie Opfer einer Phishing-Falle wurden. Sie müssen höchstwahrscheinlich Ihre Karte sperren.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Kriminelle sind nämlich nun im Besitz Ihrer persönlichen Daten. Diese können sie für weitere Betrugsmaschen oder Verbrechen in Ihrem Namen nutzen.
- Um einen möglichen Missbrauch Ihrer Daten zu erkennen, suchen Sie sich regelmäßig im Internet!
- Sie haben Ihre Telefonnummer angeführt? Achten Sie auf ungewöhnliche Anrufe oder SMS. Möglicherweise wird Ihre Nummer für weitere Betrugsmaschen genutzt.
- Sie haben die App heruntergeladen? Deinstallieren Sie die App und beobachten Sie Ihre Handyrechnung.
Quelle: Watchlist-Internet
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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