Online-Zahlart „Sicheres Bezahlen“ von Betrügern missbraucht

Die Zahlmethode „Sicheres Bezahlen“ wird zunehmend von Betrügern genutzt, um bei Online-Geschäften die sensiblen Daten von Nutzern zu erschleichen.

Autor: Susanne Breuer

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„Sicheres Bezahlen“: Bitte aufpassen

Eine 72-jährige Seniorin aus Sprockhövel inserierte über Ebay Kleinanzeigen diverse Gegenstände zum Verkauf. Ein Käufer suggerierte am vergangenen Montag (29.08.) Interesse und schickte einen Link, über den die Verkäuferin ihre Kreditkartendaten angeben sollte, um den Verkauf schnellstmöglich abwickeln zu können. Es folgten weitere Verläufe per SMS und WhatsApp, in denen ähnliche Links für den Zahlungsprozess versendet wurden. Die Sprockhövelerin bemerkte jedoch den Betrug und sperrte sowohl ihre Zugangsdaten als auch die Kreditkarte, bevor ein Sachschaden entstehen konnte.

Die Betrugsmasche bei „Sicheres Bezahlen“

Bei dieser Betrugsmasche nutzen Betrüger*innen die Zahlart „sicheres Bezahlen“, um ihren Opfern sensible Zahlungsdaten zu entlocken. Die Täter*innen versenden fingierte E-Mails, sogenannte Phishing-Mails, oder treten in sozialen Netzwerken als vertrauenswürdige Person auf. Sie wollen Empfänger*innen dazu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern usw. preiszugeben. Internetbetrüger ködern ihre Opfer mit fingierten E-Mails und führen sie auf professionell gestaltete Internetseiten. Dort sollen sie ihre Zugangsdaten eingeben.

Der anfängliche Ebay-Kleinanzeigen-Chat wird über die Handynummer per SMS oder WhatsApp weitergeführt. Es werden sogar selbst die Verifizierungscodes (bei eingestellter 2-Faktor Authentifizierung) zur Freischaltung der Zahlung per SMS verschickt. Die fremden Zahlungen können somit durch die Betrüger*innen problemlos durchgeführt werden.

Wie können Sie sich schützen?

  • Öffnen Sie keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten.
  • Seien Sie auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mail von scheinbar offiziellen Stellen handelt.
  • Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link).
  • Gehen Sie nicht auf mögliche Geldforderungen ein, wenn Ihr PC gesperrt wird.
  • Nutzen Sie, wenn möglich, die Möglichkeit einer Barzahlung bei Abholung der Ware.

Eine Checkliste für Phishing-Mails finden Sie unter hier.

Quelle: Presseportal

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