Betrüger geben sich als Bundeskriminalamt aus
Polizei warnt vor betrügerischer E-Mail
Autor: Tom Wannenmacher
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Am 15.03.2022 informierte ein 63-Jähriger die Kriminalpolizei über eine E-Mail, die vermeintlich vom Bundeskriminalamt gesteuert wurde. Bei dieser Mail handelt es sich um eine Fake-E-Mail.
Die Masche:
In einer E-Mail wird der Eindruck vermittelt, dass es sich um eine Behördenmail mit dem Absender des Bundeskriminalamts handelt. Dem Empfänger wird suggeriert, es seien pornografische Dateien auf seinem Computer gefunden worden. Der Empfänger wird aufgefordert, innerhalb von 72 Stunden auf diese E-Mail zu antworten. Ansonsten würde Haftbefehl gegen den ihn erlassen und er als Sexualstraftäter registriert.
Der 63-Jährige reagierte nicht auf die Forderung, er informierte die Polizei.
Die Ermittler der Wetzlarer Kriminalpolizei gehen davon aus, dass mit der Beantwortung dieser E-Mail eine Schadsoftware heruntergeladen oder der PC des Empfängers ausgelesen wird.
Um sich vor Betrug im Internet zu schützen, beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei:
- Reagieren Sie nicht auf E-Mails, deren Absender Ihnen nicht bekannt ist.
- E-Mails von Unbekannten nicht öffnen.
- Übersenden Sie keine Daten, insbesondere keine Dokumente
- Gehen Sie nicht auf die Forderungen der Betrüger ein.
- Brechen Sie den Kontakt ab und nutzen Sie die Möglichkeiten, einen Betrüger zu blockieren.
- Falls Sie bereits auf Forderungen der Betrüger eingegangen sind, werden diese sehr hartnäckig sein: Ignorieren Sie daher konsequent weitere Versuche der Kontaktaufnahme.
- Sichern Sie den gesamten Schriftverkehr mit den Betrügern und heben Sie sämtliche Überweisungsbelege etc. auf.
- Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre Polizei und erstatten Sie Strafanzeige.
Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen – Pressestelle Lahn – Dill
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