Corona-Fake-News: Facebook stoppt Kampagne

Autor: Claudia Spiess

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Corona-Fake-News: Facebook stoppt Kampagne
Artikelbild: Von rafapress / Shutterstock.com

Facebook stoppte eine Kampagne, für die eine russische Werbeagentur bekannte Persönlichkeiten zur Verbreitung von Fake-News engagierte.

Bei dieser Kampagne wurden Fake-News über Corona-Impfungen verbreitet. Verantwortlich dafür die russische Firma „Fazze“. Facebook ergriff nun Maßnahmen, löschte Konten und verbannte Fazze von den Plattformen.

Abgezielt wurde darauf, dass bekannte Persönlichkeiten mit einer hohen Anzahl an Followern die Fake-News verbreiten, was bei den Nutzern wiederum Vertrauen wecken sollte, was den Wahrheitsgehalt ebendieser Falschinformationen anginge. Teilen viele der ausgewählten Persönlichkeiten diese, würde das außerdem eine große Reichweite für diese Fake-News bedeuten.

Indien, Lateinamerika und USA als Zielscheibe

Die Kampagne konzentrierte sich auf Indien, Lateinamerika und die USA. Das „Anliegen“ dahinter: Corona-Impfstoffe durch die Verbreitung von Fake-News darüber in Verruf zu bringen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo über deren Zulassung diskutiert wird.

Influencer-Plattform Fazze

Von Fazze wird eine „Influencer Marketing Plattform“ betrieben. Hier können sich Blogger und Werbetreibende registrieren, um deren Produkte zu vermarkten oder eben vermarkten zu lassen. Medienberichten nach soll Fazze ein Tochterunternehmen der britischen Werbefirma AdNow sein.

Bereits im Mai berichteten wir von einer ähnlich gelagerten Kampagne, die von Fazze ausging. Hier sollten YouTuber an einer Kampagne gegen den Pfizer-Impfstoff teilnehmen. Unseren Artikel dazu findest du HIER.

Die Webseite von Fazze ist bereits seit damals nicht mehr online.

Aufmerksame Influencer

Jedoch machten den Kampagnen-Betreibern zwei Influencer einen Strich durch die Rechnung. Sie forschten nach und informierten sich über die dargelegten Informationen. Mit der Erkenntnis, dass es sich hierbei um Fake-News handelte.

Ben Nimmo, der auf Facebook Falschinformationen aufspürt, richtet sich an Influencer:

„Seid vorsichtig, wenn euch jemand eine Geschichte verkaufen will. Stellt eigene Nachforschungen an.“

Facebooks Reaktion

Im „July 2021 Coordinated Inauthentic Behavior Report“ (PDF) berichtet Facebook von den ergriffenen Maßnahmen zu dieser Kampagne.

So wurden im Juli 65 Facebook-Konten und 243 Instagram-Konten entfernt, die einen Zusammenhang zu dieser Kampagne hatten. Fazze sei von den Plattformen gänzlich verbannt worden.

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Quelle: RP Online, ORF


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