Mein Leben ohne Pandemie: „Es war einfach nichts mehr wirklich planbar“

Autor: Claudia Spiess

Mein Leben ohne Pandemie: "Die Pandemie erlaubte mir einen Blick auf mich selbst"
Mein Leben ohne Pandemie: "Die Pandemie erlaubte mir einen Blick auf mich selbst"

Menschen erzählen uns ihre Geschichte. Menschen senden uns ihre Gedanken zu „Wie würde dein Leben heute ohne Pandemie aussehen?“ (sic!)


Ohne die Corona-Pandemie wäre wohl alles anders gelaufen

Ich war, als man von einer „seltsamen Krankheit in China“ hörte, selbstständige Fotografin. Unter anderem fotografierte ich auch in Kindergärten und Schulen. Zu der Zeit, als das Virus nach Europa und auch Österreich kam, wurden in unserem Fotografen-Team sämtliche Termine für das Frühjahr geplant. Dann durchkreuzte der erste Lockdown und sehr viel Ungewissheit unsere Pläne.

Alle Termine mussten abgesagt werden – unwiederbringlich. Ein großer Teil der Einnahmen fiel mit einem Schlag weg, und wir wussten nicht, wann wir wieder starten könnten. Finanzielle Sorgen und Ungewissheit machten sich breit.

Damals war ich neben meiner Selbstständigkeit schon wenige Stunden pro Woche für Mimikama tätig. Schon vor Corona hatten wir darüber gesprochen, dass ich eventuell ein wenig mehr Zeit für Mimikama aufbringen könnte, was dann durch die „Notbremse“ in der Fotografie natürlich möglich und für mich zu dieser Zeit auch absolut positiv war.

Die Situation blieb ungewiss, die Infektionszahlen stiegen, die Maßnahmen wurden teilweise verschärft, dann wieder lockerer. Im Sommer spürte man wieder ein fast „normales Leben“. Durch die Zwangspause in der Fotografie verlegte sich mein Schwerpunkt jedoch immer mehr auf meine Tätigkeit bei Mimikama.

Es war einfach nichts mehr wirklich planbar

… vor allem nicht auf längere Zeit gesehen. Im Herbst sollte die nächste Schul- und Kindergartenfoto-Saison losgehen, was mich persönlich nicht mehr betraf, da ich in der Zwischenzeit aus dem Schulfotografen-Team ausgestiegen war.

Ich weiß allerdings von meinen Kollegen, dass hier große Unsicherheit herrschte. Termine wurden vereinbart, und man musste immer davon ausgehen, dass sie in letzter Sekunde abgesagt werden. Der Lockdown im November setzte noch eins drauf. Eine Herausforderung für jeden Selbstständigen. Ich war ehrlich erleichtert, dass mich das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr betroffen hat.

Fotografie war die meiste Zeit grundsätzlich möglich – unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen. Doch auch Kunden und Interessenten waren vorsichtig und oftmals sehr überrascht, wenn man sagte „Doch, doch, wir können was machen.“ Ich denke, dass viele mögliche Aufträge der vorherrschenden Unsicherheit zum Opfer gefallen sind.

Gewerbe ruhend

Mein Job bei Mimikama sorgt dafür, dass mir auf gar keinen Fall langweilig wird. Mein Glück, dass er sogar Spaß macht 😉 Faktenchecks zu Corona begleiten uns bereits seit knapp zwei Jahren. Aber auch zahlreiche andere Themen sorgen mit Sicherheit dafür, dass es hier wohl immer etwas zu tun geben wird.

Mittlerweile ist es so, dass mein Gewerbe ruht, was auch noch einige Monate so bleiben wird. Denn in der Zwischenzeit habe ich mich dazu entschlossen, eine Grafikdesign-Ausbildung zu machen, die bis Mitte des nächsten Jahres läuft.

Die Pandemie erlaubte mir einen Blick auf mich selbst

In „Ruhezeiten“ wird man oft dazu gezwungen, sich mit sich selbst zu befassen. Wenn auch Mimikama mich fordert, so hatte ich wohl gute Gelegenheit zu überlegen, was ich denn wirklich gerne machen möchte, und auch meine Selbstständigkeit neu zu ordnen. Die Themen verlagern sich nun ein wenig, und das ist gut so.

Zahlreiche Ideen sind da, wie sich meine zwei Lieblinge Fotografie und Grafikdesign zusammenfügen lassen. Geschlummert hat dies schon lange in mir, allerdings hatte ich wohl nie die Zeit, es annehmen zu können.

Ohne die Pandemie und die dadurch komplett durchkreuzten „alten“ Pläne wäre es dazu nicht gekommen.
Ohne die Pandemie wäre ich jetzt nicht schon seit rund zwei Jahren bei Mimikama. ❤️
Und ohne die Pandemie würde ich mich nicht auch noch mit meinen zwei weiteren Herzensthemen befassen.

Ich arbeite in einem wunderbaren Team, habe spannende Aufgaben und kann mich nebenbei weiterbilden und weiterentwickeln.
So gesehen hat die Pandemie für mich durchaus Positives hervorgebracht.


Wenn auch du uns deine Corona-Story senden möchtest, dann kannst du diese gerne tun. Lass andere Menschen daran teilhaben. Sende uns bitte dazu eine E-Mail an [email protected] Schreibe uns auch bitte dazu, ob wir deinen Namen veröffentlichen sollen oder nicht.


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