COVID-19 Impfung bei gutem Immunsystem?
Autor: Claudia Spiess
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Mit meinem guten Immunsystem brauche ich doch keine COVID-19 Impfung, oder?
Diese Frage stellen sich immer sehr viele Menschen. Ausgewiesene Expert:innen auf diesem Gebiet haben nun Antworten auf diese Fragen gegeben.
Unser Immunsystem kann dieses Virus noch nicht „erkennen“, da wir noch nie damit konfrontiert waren. Zwei meiner Patienten sind beispielsweise gesunde, fitte Triathleten. Sie haben sich im Herbst bzw. Februar mit SARS-CoV-2 infiziert. Einer der beiden hatte LongCovid: Herzrhythmusstörungen und massiv eingeschränkte Leistungsfähigkeit über Monate. COVID-19 ist eine Multisystemerkrankung, es kann unsere Blutgefäße, unser Herz, ja sogar unser Gehirn schädigen. Gerade, wenn man gesundheitsbewusst lebt und seinen Körper schützen will, ist die Impfung eigentlich ein Muss.
(Dr. med. Daniela Litzlbauer)
Insbesondere die unter „LongCovid“ zusammengefassten Langzeitfolgen treten häufig gerade bei jüngeren, zuvor gesunden Menschen auf. Außerdem ist es solidarisch gegenüber den Schwächeren, wenn man sich impfen lässt, da Geimpfte sich weniger leicht infizieren und selbst im Falle einer Infektion andere Menschen etwas weniger leicht anstecken als Ungeimpfte.
(OA Dr. med. Wolfgang Hagen)
Über die Experten
Dr. med. Daniela Litzlbauer (OÖ/NÖ) ist HNO-Fachärztin mit Ordination in St. Valentin. Sie arbeitet viel mit LongCovid-Patient:innen und hat sich früh für eine „ZeroCovid“-Strategie in Österreich eingesetzt. Litzlbauer führt zudem seit Beginn der Impfstofffreigabe Impfungen gegen COVID-19 durch und trägt aktiv zur Aufklärung von Impfmythen bei.
OA Dr. med. Wolfgang Hagen (Wien) ist Internist in der Klinik Hietzing, wo u.a. die Behandlung von COVID-19-Kranken zu seinen Aufgaben gehört. In seiner Freizeit versucht er seit Anfang 2020, zur Aufklärung über die Pandemie beizutragen und insbesondere über die Situation im Spital zu informieren.
Quelle: uni:press ÖH Salzburg
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