Stellen Sie sich vor, in einem Land, das für seine technologische Fortschrittlichkeit und wirtschaftliche Stärke bekannt ist, sind acht von zehn Unternehmen Opfer von Cyber-Angriffen geworden. Dies ist keine Fiktion, sondern die Realität in Deutschland, wie eine aktuelle Studie von Kaspersky, einem führenden IT-Sicherheitsspezialisten, aufzeigt. 81 Prozent der deutschen Unternehmen wurden in den vergangenen zwei Jahren mindestens einmal von Cyber-Kriminellen angegriffen, 65 Prozent sogar mehrmals. Dieser alarmierende Trend wirft ein Schlaglicht auf das Fehlen an Expertise und Tools in der deutschen Unternehmenslandschaft, um sich gegen diese digitalen Bedrohungen zu wehren.

Der Mangel an internen Ressourcen

Die Studie beleuchtet eine signifikante Lücke in der internen Handhabung von Cyber-Sicherheit. 61 Prozent der befragten Unternehmen verfügen nicht über die notwendige Expertise und Tools zur Verwaltung ihrer Cyber-Sicherheit. Dies zwingt 58 Prozent der Firmen dazu, ihr Personal zu erweitern, und motiviert 35 Prozent, ihre Investitionen in Cyber-Sicherheit zu erhöhen. Diese Zahlen sind nicht nur besorgniserregend, sondern unterstreichen auch die Notwendigkeit einer umfassenderen und effektiveren Strategie im Umgang mit Cyber-Risiken und Cyber-Angriffen.

Automatisierung und Outsourcing als Lösungsansätze

Ivan Vassunov, VP Corporate Products bei Kaspersky, hebt hervor, dass Automatisierung und Outsourcing von Cyber-Sicherheitsaufgaben wesentliche Maßnahmen darstellen, um den Mangel an Fachleuten und die Überlastung in den Griff zu bekommen. Tatsächlich beklagen 81 Prozent der befragten IT-Sicherheitsexperten mindestens einen IT-Sicherheitsvorfall in den vergangenen zwei Jahren, wobei fast die Hälfte dieser Vorfälle als schwerwiegend oder sehr schwerwiegend eingestuft wurde. Diese Erkenntnisse machen deutlich, wie kritisch es ist, Cyber-Sicherheit nicht nur als IT-Angelegenheit, sondern als eine zentrale unternehmerische Herausforderung zu betrachten.

Investitionen in Sicherheitstechnologien gegen Cyber-Angriffe

Unternehmen sind bestrebt, ihre Cyber-Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Ein Drittel plant, zusätzliche Tools für ein effektiveres Cyber-Sicherheitsmanagement anzuschaffen, während 36 Prozent die Implementierung von „Threat Detection“ und „Prevention Protocols“ anstreben. Fast die Hälfte der Unternehmen (43 Prozent) plant, in den nächsten anderthalb Jahren in das Outsourcing ihrer Cyber-Sicherheit zu investieren, wobei ein Viertel professionelle externe Services in Anspruch nehmen möchte.

Fazit: Ein dringender Handlungsbedarf

Diese Studie unterstreicht die Dringlichkeit für deutsche Unternehmen, ihre Cyber-Sicherheitsstrategien zu überdenken und zu stärken. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Schwere von Cyberangriffen ist es entscheidend, in fortschrittliche Sicherheitslösungen, Fachwissen und Ausbildung zu investieren. Der Schutz vor Cyber-Bedrohungen ist nicht länger optional, sondern eine notwendige Bedingung für den langfristigen Erfolg und die Sicherheit jedes Unternehmens.

Quelle: Pressetext

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