Unternehmen sind häufig Opfer von Cyberangriffen. Laut dem Cyber Risk Index von Trend Micro bleibt die Gefährdungslage für deutscher Unternehmen durch Cybercrime weiterhin hoch.

Auch für die nächsten zwölf Monate rechnen 83 Prozent der Firmen mit Datendiebstahl. Ein Großteil der Befragten beurteilt Angriffe als „etwas“ bis „sehr“ wahrscheinlich, wie der aktuelle „Cyber Risk Index“ (CRI) des IT-Security-Dienstleistern Trend Micro zeigt.

„Ein erhöhtes Risiko“

Für den aktuellen CRI sind in der ersten Jahreshälfte 2021 über 3.600 Unternehmen jeder Größenordnung und Branche in Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Lateinamerika befragt worden. Der CRI basiert auf einer Skala von -10 bis plus 10, wobei -10 den höchsten Risikograd darstellt. Der aktuelle globale Index liegt bei -0,42. Gegenüber dem vergangenen Jahr verzeichnete sich ein leichter Anstieg, was ein „erhöhtes Risiko“ bedeutet. Der CRI für Europa beträgt -0,22 – dies entspricht einem „erhöhten Risiko“. Im Vergleich zur letzten Erhebung vor einem halben Jahr (-0,13) ist der CRI leicht angestiegen.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit 0,38 (im Vergleich zu 1,02 vor einem halben Jahr) bei einem im Schnitt niedrigeren Bedrohungsniveau. Das höchste Risiko im weltweiten Vergleich hat die Region Nordamerika mit -1,27. Französische und britische Unternehmen fühlen sich mit 78 und 75 Prozent etwas besser geschützt als ihre deutschen Nachbarn. Neben den Kundendaten wird außerdem erwartet, dass weitere Datenbestände und sogenanntes „geistiges Eigentum“ im Rahmen einer Cyber-Attacke abfließen können.

IT-Security Chefsache

„Um das Cyber-Risiko zu senken, müssen sich Unternehmen besser vorbereiten, indem sie sich zunächst auf die Grundlagen konzentrieren: Die am meisten gefährdeten kritischen Daten identifizieren, sich auf die für ihr Unternehmen wichtigsten Bedrohungen konzentrieren und einen mehrschichtigen Schutz durch umfassend vernetzte Plattformen bereitstellen“, so Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Wichtig ist zu verstehen, dass es sich bei der Verschärfung des Bedrohungsniveaus nicht um eine vorübergehende Welle handelt. Aufgrund äußerer Faktoren verändert sich die IT-Sicherheitslandschaft aktuell stark. Entscheidend ist jedoch der Spielraum, den Unternehmen für ihre Verteidigung gewähren. IT-Security muss als geschäftskritisch wahrgenommen werden.“

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Quelle: Pressetext
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