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Vorsicht: Die Betrüger haben es insbesondere auf ältere Mitbürger*innen abgesehen! Bitte kläre deine Eltern, Großeltern und Nachbarn über die Betrugsmasche auf!

Immer wieder gelingt es Betrügern insbesondere ältere Mitbürger*innen davon zu überzeugen, sie seien Microsoft-Mitarbeiter und müssten auf Geräte wie beispielsweise den persönlichen Computer zugreifen.

Das zeigt auch ein aktueller Fall der Polizei Bremen, wonach sich Anfang Februar 2021 ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter Zugriff zu einem Computer eines 76-Jährigen in Bremen-Findorff verschafft und Daten ergaunert hatte. Am Safer Internet Day am 9. Februar 2021 gibt die Polizei Präventionstipps und warnt vor Betrugsmaschen im Internet:

Gegen 17:00 Uhr surfte ein 76 Jahre alter Mann in seiner Wohnung in der Münchener Straße im Internet. Plötzlich erhielt er die Fehlermeldung „Ihr Computer ist gesperrt. Rufen Sie Microsoft sofort an.“ Auf der Internetseite wurde auch eine Telefonnummer angezeigt, die er dann auch wählte.

Er sprach mit einem Mann, der sich als Techniker ausgab. Mit wenigen Klicks verschaffte sich der Betrüger Zugriff auf den PC des Rentners. Er gab vor, den angeblich von Viren befallenen Computer repariert zu haben und forderte von dem Senioren einen vierstelligen Geldbetrag. Ein Bankmitarbeiter wurde auf die Transaktion stutzig, der 76- Jährige verständigte daraufhin die Polizei.

Die Polizei rät:

Werden Sie von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen, beenden Sie das Gespräch, trennen Sie ihren PC vom Netz und melden Sie den Vorfall der Polizei. Die Tricks und Maschen der Betrüger im Internet sind ausgefeilt und perfide. Um sich vor Cybercrime zu schützen nutzen Sie einen Anti-Viren-Scanner, achten Sie bei unbekannten Emails auf den Absender, Betreff und Anhänge und ob diese Ihnen plausibel erscheinen.

Sollten Sie doch Opfer von Datenklau geworden sein: Überprüfen Sie, von welchen Konten Ihre Daten abgegriffen wurden, setzen Sie Ihre Passwörter zurück und wählen Sie starke Passwörter. Weitere Präventionstipps erhalten Sie auf unseren Internetseiten unter: www.polizei.bremen.de und www.polizei-beratung.de

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Quelle: Polizei Bremen
Artikelbild: smolaw / Shutterstock


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