Spam-Versender haben es immer schwerer, gegen Spamfilter anzukommen, weswegen nun ein neuer Trick verwendet wird.
Da schädliche Links oft erkannt werden und auch der Text in einer Mail nach verdächtigen Formulierungen durchforstet wird, bedient man sich nun Verknüpfungen, die nicht als verdächtig eingestuft werden: Links zu Google Drive!
Hier sehen wir ein Beispiel:
Wohin führt der Link?
Hinter der kryptischen URL verbirgt sich ein PDF-Dokument. In diesem Dokument findet der neugierige Nutzer dann das Bild einer mehr oder weniger leichtbekleideten Frau und einen Link, der zu einer der einschlägig bekannten „Dating-Seiten“ führt, wobei wir hier nicht von „Parship“ oder „ElitePartner“ reden, sondern von jenen Seiten, auf denen man vermeintlich Partner findet, die nur den Koitus vollziehen möchten.
Dabei liegt diesen Seiten allerdings nicht das Schlafzimmerglück der Nutzer am Herzen, sondern der Inhalt des Bankkontos, da man auf diesen Seiten oftmals teure Abos eingeht und man Bilder und Nachrichten potentieller Partner nur gegen Gebühr sehen kann.
Was kann ich dagegen tun?
Tatsächlich können die Nutzer selbst etwas dagegen zun, diesen Spam einzudämmen!
Falls man eine solche Datei auf Google Drive geöffnet hat, geht man folgendermaßen vor:
Ihr klickt oben rechts auf die drei Punkte [1], klickt dann auf „Missbrauch melden“ [2], und im sich öffnenden Tab markiert ihr „Sexuell explizite Inhalte“ [3]. Abschließend Klickt ihr unten auf der Seite auf den Button „Missbrauch melden“.
Die Folge ist, dass Google das Dokument überprüft und die Datei löschen wird. Im Wiederholungsfall kann Google dann auch das komplette Konto löschen.
Damit helft ihr auch anderen Nutzern, die eine solche Mail bekommen, denn nachdem Google die Datei gelöscht hat, bekommt man nur noch das zu sehen:
Zudem empfehlen wir, einen wirksamen Schutz gegen schädliche Links zu installieren, um auf der sicheren Seite zu sein.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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