„Diem“: Achtung vor unseriösen Händlern der Facebook-Kryptowährung!
Autor: Ralf Nowotny
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Diem, die neue Kryptowährung von Facebook, gibt es zwar noch nicht, trotzdem bieten unseriöse Trading-Plattformen sie bereit an.
Diem – eine Kryptowährung, die ursprünglich Libra hieß, wird vermutlich bald verfügbar sein. Kriminelle bieten Diem aber schon jetzt auf ihren betrügerischen Trading-Plattformen wie „thediemtoken. com“ an. Auf Facebook, Instagram und Co werden diese dann beworben, um möglichst viele AnlegerInnen in die Falle zu locken. Vorsicht: Wer dort investiert, verliert sein Geld!
Betrug erkennen
Die Seriosität von Trading-Plattformen einzuschätzen, ist nicht immer einfach. Es gibt aber Anhaltspunkte, an denen Sie sich orientieren können:
- Plattform mit den Tools der Finanzmarktaufsicht überprüfen: Die FMA stellt unterschiedliche Register bereit, mit denen Investment-Möglichkeiten auf ihre Seriosität überprüft werden können. Hier lesen Sie, wie Sie diese nutzen können.
- Unrealistische Gewinnversprechen: Wird Ihnen ein wöchentliches Zusatzeinkommen von mehreren tausend Euro bei Investments von 200 bis 300 Euro versprochen? Dann sollten Sie vorsichtig sein. Derartige Versprechen sind unrealistisch.
- Vertrauen Sie Werbung für Krypto-Plattformen nicht blind: Uns sind bereits zahlreiche gefälschte Werbebeiträge sowie Fake-Newsartikel zu Krypto-Investitionen gemeldet worden. Hier erfahren Sie, wie Sie Werbung auf Facebook, Instagram und Co überprüfen.
- Anrufe und E-Mails: Sie wurden nach der Anmeldung auf einer Trading-Plattform von einem angeblichen persönlichen Berater kontaktiert? Dann ist die Plattform unseriös!
Sie haben bei thediemtoken.com investiert?
- Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei. Nehmen Sie dazu alle Beweismittel wie E-Mails oder Screenshots mit – am besten auch digital auf einem USB-Stick.
- Sollten die Täter ausfindig gemacht werden, können Sie sich dem Strafverfahren als Opfer (Privatbeteiligter) anschließen, um Schadenersatzansprüche (Rückzahlung des überwiesenen/ abgebuchten Betrags) gegen die Täter geltend zu machen.
- Melden Sie den Fall bei der Finanzmarktaufsicht (FMA). Die FMA nutzt diese Info, um andere davor zu warnen. Hier finden Sie die Kontaktdaten der FMA.
- Melden Sie den Fall auch bei der Meldestelle für Internetkriminalität des Bundeskriminalamts (E-Mail: [email protected]).
Quelle: Watchlist Internet
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