Diese E-Mails sehen auf den ersten Blick legitim aus und informieren den Empfänger über die Notwendigkeit, Unternehmensdaten zu aktualisieren, um angebliche Strafen zu vermeiden. Es wird mit hohen Strafen von bis zu 22.500 Euro gedroht, wenn die Daten nicht aktualisiert werden.

Screenshot der gefälschten E-Mail
Screenshot der gefälschten E-Mail

Der Empfänger wird aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der angeblich direkt zum Unternehmenskonto führt.

Offizielle Warnung von Elster

Auf der offiziellen Webseite von Elster wurde bereits vor den betrügerischen E-Mails im Namen der Steuerverwaltung wie Elster, Finanzamt oder Bundeszentralamt für Steuern gewarnt.

Die Finanzverwaltung stellt klar, dass niemals Steuerdaten oder Rechnungen per E-Mail-Anhang versendet werden. Die gefälschten E-Mails variieren in Inhalt und Absenderadresse, haben aber immer das gleiche Ziel: an sensible Daten wie Login-Daten, Konto- oder Kreditkarteninformationen zu gelangen.

Screenshot der Warnung / elster.de
Screenshot der Warnung / elster.de

So schützen Sie sich

Es ist wichtig, stets wachsam zu sein und verdächtige E-Mails zu erkennen. Die Finanzverwaltung fragt in ihren E-Mails niemals nach persönlichen Daten wie Steuernummer, Bankverbindung oder PIN. Empfänger solcher E-Mails sollten niemals auf eingebettete Links klicken oder Anhänge öffnen, wenn sie Zweifel an der Echtheit haben.

Fazit: Bleiben Sie wachsam!

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, ist es wichtig, stets wachsam zu sein und bei verdächtigen E-Mails entsprechend zu reagieren. Vertrauen Sie nicht blind auf E-Mails, die Sie zur Eingabe sensibler Daten auffordern und verifizieren Sie die Echtheit solcher Anfragen, indem Sie direkt mit der betreffenden Institution Kontakt aufnehmen.

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