EMA-Datenbank: Beweis der Impfstoff-Gefahr? Nein!

Ein Moment Ihrer Zeit für die Wahrheit.

In einer Welt voller Fehlinformationen und Fake News ist es unser Auftrag bei Mimikama.org, Ihnen zuverlässige und geprüfte Informationen zu liefern. Tag für Tag arbeiten wir daran, die Flut an Desinformation einzudämmen und Aufklärung zu betreiben. Doch dieser Einsatz für die Wahrheit benötigt nicht nur Hingabe, sondern auch Ressourcen. Heute wenden wir uns an Sie: Wenn Sie die Arbeit schätzen, die wir leisten, und glauben, dass eine gut informierte Gesellschaft für die Demokratie essentiell ist, bitten wir Sie, über eine kleine Unterstützung nachzudenken. Schon mit wenigen Euro können Sie einen Unterschied machen.

Stellen Sie sich vor, jeder, der diese Zeilen liest, würde sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen – gemeinsam könnten wir unsere Unabhängigkeit sichern und weiterhin gegen Fehlinformationen ankämpfen.

So kannst Du unterstützen:

PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady oder Patreon: für regelmäßige Unterstützung.

Autor: Andre Wolf

EMA-Datenbank: Beweis der Impfstoff-Gefahr? Nein!
EMA-Datenbank: Beweis der Impfstoff-Gefahr? Nein!

Die EMA-Datenbank wird immer wieder als Beweis für die Gefährlichkeit der Corona-Impfstoffe angeführt. Doch was bedeutet diese Datenbank?

Auf Social Media und im Netz werden immer wieder über „Tausende Fälle schwerer Nebenwirkungen“ von Corona-Impfstoffen berichtet. Dazu werden häufig die Auflistungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) herangezogen. Und tatsächlich, diese EMA-Datenbank ist voll mit Zahlen! Und sogar öffentlich einsehbar (HIER).

Auf den ersten Blick wirkt das natürlich irritierend. So viele Zahlen, so viele vermeintliche Nebenwirkungen. Und dann noch eine offizielle Datenbank. Da muss doch was dran sein, oder? Nun, es ist nicht das erste Mal, dass wir uns dieser Datenbank widmen. Denn die EMA-Datenbank haben wir schon in mehreren Artikeln ausführlich beschrieben und auch gezeigt, um was es sich bei diesem Zahlen handelt. Daher als Fazit an dieser Stelle vorangestellt:

EMA-Datenbank listet NUR Verdachtsfälle

Bei den Zahlen aus der EMA-Datenbank handelt es sich lediglich um gemeldete Verdachtsfälle. Das sind keine bestätigten Zahlen und somit auch keine bestätigten Impfnebenwirkungen. Dementsprechend können diese Zahlen auch nicht als Beweis genutzt werden. Auf der Website der EMA-Datenbank wird das auch recht deutlich gesagt:

Auf dieser Website werden Daten zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen angezeigt, auch als Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen bezeichnet, für Arzneimittel, die im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zugelassen sind.

Die in der Datenbank angeführten Datensätze treffen keine Aussagen darüber, ob die Impfungen die Ursache für die Beschwerden oder die Todesfälle sind. Es sind reine Verdachtsmeldungen, die an dieser Stelle ungeprüft sind. Die „Angaben zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen dürfen nicht so verstanden werden, als hätte das Arzneimittel oder der Wirkstoff die beobachtete Wirkung verursacht oder als sei das Arzneimittel oder der Wirkstoff nicht sicher in der Anwendung“, schreibt die EMA ebenso zu den veröffentlichten Daten. Am Ende bedarf es einer detaillierten Auswertung und einer wissenschaftlichen Überprüfung der Daten. An dieser Stelle verweisen wir zusätzlich auf den sehr ausführlichen Faktencheck des BR Faktenfuchs zum Thema EMA-Datenbank (HIER).

Häufig werden aus den Daten der EMA-Datenbank auch irgendwelche Sharepics erstellt und entsprechend auf Social Media verbreitet. Auf diesem Sharepics ist dann von tausenden Impftoten und hunderttausenden Nebenwirkungen die Rede. Diese Sharepics verschweigen ebenso, dass es sich lediglich um unbestätigte Verdachtsfälle handelt. Wir haben schon mehrere Faktencheck über diese Sharepics veröffentlicht (siehe hier, hier oder hier).

Das könnte ebenso interessieren

Baby mit einem Anfall – jedoch nicht wegen einer COVID-19 Impfung. Ein Video zeigt ein Baby, das anscheinend eine Art Anfall hat, angeblich wegen einer COVID-19 Impfung. Weiterlesen …

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.