Empathie als erfolgreiches Mittel gegen Hate Speech?

Autor: Andre Wolf


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Empathie als erfolgreiches Mittel gegen Hate Speech?
Empathie als erfolgreiches Mittel gegen Hate Speech?

Gegen Hate Speech ist noch nicht wirklich ein Kraut gewachsen. Doch eine Studie setzt nun auf Empathie!

Empathie, das ist die Fähigkeit, bei anderen Menschen Emotionen, Empfindungen, ihre Motive oder Fähigkeiten zu erkennen und zu verstehen. Der Begriff beschreibt auch die Fähigkeit, angemessen auf die Gefühle anderer reagieren zu können. Und genau diese Fähigkeit soll laut eines Experiments gegen Hate Speech eingesetzt werden können.

Eine Forschergruppe aus Zürich hat verschiedene Möglichkeiten gegen Hate Speech auf Twitter ausprobiert. Das können wir aus einem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) erfahren. Die Forschungsgruppe um Dominik Hangartner, einem Professor für Politikanalyse an der ETH Zürich, hat auf Twitter ein entsprechendes Experiment gestartet. In dem Artikel der NZZ erfahren wir, dass das Team englischsprachige Twitter-Nutzer beobachtet hat, die rassistische und fremdenfeindliche Inhalte auf der Plattform veröffentlicht haben.

Das Team wurde in Gruppen aufgeteilt, die jeweils unterschiedlich auf diese Tweets reagiert haben. Eine Gruppe hat mit humorvollen Memes geantwortet. Eine weitere Gruppe hat versucht, die Konsequenzen für den Absender der Tweets aufzuzeigen. Und wiederum eine andere Gruppe hat versucht, mit Empathie zu arbeiten.

Empathie gegen Hate Speech.

Empathie bedeutet in diesem Fall, dass dem Urheber der rassistischen und fremdenfeindlichen Inhalten gegenüber die Opfer vermenschlicht wurden. Innerhalb der Antworten wurde den Verfassern gezeigt, dass es sich um Menschen handelt, die er oder sie in ihren Tweets verunglimpft. Innerhalb des Experiments wurde nun beobachtet, ob diese verletzenden Tweets nun gelöscht wurden und welches Mittel nun am effektivsten war.

Als Ergebnis innerhalb dieses Experiments hat sich gezeigt, dass Empathie zwar auch nicht das Allheilmittel ist, jedoch effektiver als Humor oder das Darlegen der Konsequenzen ist. Also ist es immerhin einen Versuch wert!

Wir kennen bisher lediglich den umgekehrten Weg, dass innerhalb von Falschmeldung und Hate Speech Feindbilder entmenschlicht werden. Aufgrund dieser Entmenschlichung ist es einfacher, die Feindbilder anzugreifen und zu verunglimpfen. Wenn Empathie tatsächlich der Schlüssel ist, Opfer auf Social Media wieder zu vermenschlichen, dann könnte exakt diese Hürde zum Hate Speech wieder steigen und Hate Speech reduzieren.

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