Die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie distanziert sich von einer vermeintlichen Empfehlung, die aktuell auf Social Media geteilt wird.

Die Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)

Der Text sagt aus, mit Tieren, Pflanzen oder Haushaltsgeräten zu reden, sei normal und man solle sich nicht bei der SGPP melden.
Es handelt sich um einen Fake. Die SGPP distanziert sich von dem Text.

Wir erhielten einige Anfragen zu folgendem Text, der vor allem auf Facebook geteilt wird:

Screenshot mimikama.org
Screenshot mimikama.org

Eine Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie:

Liebe Mitbürger/Innen
Dass Sie in der Quarantäne mit Ihren Tieren, Pflanzen oder Haushaltsgeräten reden, ist völlig NORMAL. Deswegen müssen Sie sich nicht bei uns melden. Eine fachliche Hilfe sollten Sie erst aufsuchen, wenn diese Ihnen anfangen zu antworten.

Besten Dank

Ihre überlasteten Psychiater und Psychotherapeuten

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Der Faktencheck

Nein, es handelt sich hierbei um keine Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP). Sie ist gefälscht. So weist die SGPP auf ihrer Webseite auf folgendes hin:

Derzeit kursieren auf den Social Media-Plattformen zahlreiche lustig gemeinte Meldungen. So wird aktuell auch eine Meldung im Namen der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP) verbreitet; diese ist aber gefälscht.

Humor kann helfen, in schwierigen Zeiten mit Stress und Ängsten umzugehen. Allerdings können solche gefälschten Meldungen insbesondere Menschen mit psychischen Erkrankungen verunsichern, weshalb sich die SGPP klar davon distanziert.

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