Hamburg – Polizeibeamte haben am Freitagabend einen 21-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, einen 18-jährigen Angestellten eines Mobilfunkshops mit einem Messer verletzt zu haben. Der Tatverdächtige kam vor einen Haftrichter.

Der Tatverdächtige suchte am Freitagnachmittag zunächst gegen 17:40 Uhr den Mobilfunkshop auf und suchte hier das Gespräch mit einem 18-jährigen Angestellten, der zuvor mit der Mutter des Tatverdächtigen zwei Handyverträge abgeschlossen hatte. Nach Auffassung des Tatverdächtigen hätte der Angestellte seiner Mutter die Verträge aufgeschwatzt. Der Tatverdächtige verließ den Mobilfunkshop dann wieder.
Gegen 18:30 Uhr kehrte er in den Shop zurück. Er ging sofort auf den 18-Jährigen zu, hielt diesen am Arm fest und stach sodann mit einem Messer in seine Richtung. Hierbei verletzte er ihn im Bereich des rechten Oberschenkels.
Der 18-Jährige flüchtete daraufhin in ein Büro. Der Tatverdächtige und ein zwischenzeitlich hinzugekommener Begleiter verließen schließlich den Shop.



Die Verletzung des 18-Jährigen wurde in einem Krankenhaus behandelt. Lebensgefahr bestand nicht.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde der Tatverdächtige in der Nähe des Polizeikommissariats 43 angetroffen. Offenbar wollte er sich dort stellen. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest. Es handelt sich bei ihm um einen 21-jährigen, polizeibekannten Deutschen.
Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Sie veranlassten eine erkennungsdienstliche Behandlung des Tatverdächtigen und führten ihn einem Haftrichter zu.
Quelle: Polizeiinspektion Oldenburg – Stadt / Ammerland

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