Alle von Meta angebotenen Dienste wie Facebook, WhatsApp oder Instagram werden in Russland blockiert

Aktuellen Medienberichten zufolge hat Russland Meta auf eine Liste „terroristischer und extremistischer“ Organisationen gesetzt. Die Einstufung selbst, erfolgte durch die russische Finanzaufsicht, wie am 11.10.2002 auf deren Webseite zu lesen war. Der Schritt erleichtert den russischen Behörden die strafrechtliche Verfolgung von Nutzern in Russland.

Laut einem Bericht von Interfax geht dieser Schritt auf Russlands Finanzüberwachungsdienst Rosfinmonitoring zurück. Die Entscheidung hat zur Folge, dass alle von Meta angebotenen Dienste wie Facebook, WhatsApp oder Instagram in Russland blockiert werden.

Meta steht nun auf derselben Liste wie rechtsnationalistische Gruppen, ausländische Terrororganisationen und russische Oppositionsgruppen. Bereits im März (wir haben HIER berichtet) hatten die Behörden Meta wegen „extremistischer Aktivitäten“ verboten und den Zugang zu Facebook und Instagram gesperrt. Sie warfen Meta vor, „Russophobie“ zu tolerieren.

Viele Russen griffen jedoch seitdem auf VPN-Dienste zurück, um die Online-Netzwerke weiterhin nutzen zu können.

Instagram ist in Russland besonders beliebt und war früher eine wichtige Plattform für Werbung und Verkauf.

Quellen

Interfax
ORF
derStandard
APA

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