Britische Supermarktketten versagen häufig online bei Ersatzprodukten und greifen bei alternativen Waren öfter mal so richtig daneben

Tampons statt Baby-Nahrung, Schwangerschaftstest statt Kondome, Taschentücher statt Würstchen und Hundefutter statt glutenfreiem Brot: Was sich im Einzelfall wie ein schlechter Scherz anhört, ist für viele britische Kunden, die online ihre Einkäufe tätigen, Alltag.

Zu diesem Schluss kommt der Dienstleister Which? in einer neuen Studie, für die über 7.000 Online-Shopper zu gelieferten Alternativprodukten befragt wurden, für den Fall, dass die gewünschten Produkte gerade nicht lagernd sind.

Bizarrer Blick in die Wundertüte

Obgleich sich die meisten Kunden bei den Anbietern im Zuge des Online-Bestellprozesses entscheiden müssen, ob sie den Blick in die Wundertüte riskieren und alternative Waren bei gerade nicht lagernden Produkten akzeptieren, fallen die gelieferten Ersatzartikel am Ende dann doch überraschend bizarr aus.

So erzählt ein Kunde, anstatt eines Abnehm-Salats einen Schokoriegel erhalten zu haben.

Ein anderer orderte Apfelsaft und bekam eine Flasche Chardonnay – vom unglücklicherweise gelieferten Schwangerschaftstest einmal abgesehen.

Besonders schlecht schneidet laut der Studie die 1965 gegründete britische Supermarktkette ASDA ab.

Mit 48 Prozent bestätigt fast jeder zweite Kunde, in den vergangenen sechs Monaten einen Ersatz für ein vergriffenes Produkt bekommen zu haben. Darin enthalten sind Fälle wie Hundefutter statt Kleiderbügeln und Fensterreiniger statt eigentlich bestellter Mayonnaise.

Amazon Fresh landet mit 37 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Waitrose Deliver mit 33 Prozent auf dem dritten und Tesco Online mit 30 Prozent auf dem vierten Rang.

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