Nicht nur in Deutschland und Österreich macht der Fabrizio-Brambilla-Kettenbrief die Menschen verrückt!
Not only in Germany and Austria does the Fabrizio Brambilla chain letter drive people crazy!
Viele Menschen kennen die Warnung: Bitte keinen Kontakt mit Fabrizio Brambilla knüpfen. Er ist ein Hacker. Er verbindet das System mit dem Messenger (was auch immer das bedeuten soll). Sein Erkennungsmerkmal: Er hat ein Foto mit einem Hund. Diese Warnung wird häufig geteilt, doch sie ist nichts anderes als ein Kettenbrief.
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Dieser Kettenbrief existiert nicht nur auf Deutsch, sondern ist tatsächlich auf verschiedenen Sprachen auf Facebook zu finden. Der Inhalt ist auf allen Sprachen identisch, in manchen Postings sieht man sogar ein Bild eines Mannes mit einem Hund.
Der Text des Kettenbriefs auf Deutsch ist längst bekannt, die englische Variante lautet in ihrer ausführlichen Form:
Please tell all the contacts in your messenger list not to accept anything from Fabrizio Brambilla. He has a photo with a dog. He is a hacker and has the system connected to your messanger account. If one of your contacts accepts it, you will also be hacked, so make sure that all your friends know it. Thanks. Forwarded as received.
Hold your finger down on the message. At the bottom in the middle it will say forward. Hit that then click on the names of those in your list and it will send to them
Keine Angst vor Fabrizio Brambilla!
Don’t be afraid of Fabrizio Brambilla!
Es handelt sich hierbei um einen Kettenbrief, der seit Jahren schon auftaucht und in dem immer wieder verschiedene Namen stehen (beispielsweise Christoph und Jessica Davies, Peter Enis, Marcel Hohmann, Ute Christoff oder Paolo Tizzanini). Das besondere an der Variante mit Fabrizio Brambilla ist das Foto, welches manchmal in diesem Umfang auftaucht. Dieses Foto zeigt wirklich eine Person, die Fabrizio Brambilla heißt. Doch dieser Mann ist weder ein Hacker, noch greift er irgendwen auf Facebook an.
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Der Faktencheck
Fact-Check
Um es deutlich zu sagen: Man kann keinen Facebook-Account „hacken“, indem man eine Freundschaftsanfrage annimmt. Das ist technisch nicht möglich. Der Ursprung des Kettenbriefs muss in einer falsch verstandenen Beobachtung liegen. Vielleicht gab es einen Phishing-Versuch, bei dem dieser Name aufgetaucht ist. Das ist leider alles nicht mehr nachvollziehbar. Was man jedoch weiß: Der Kettenbrief mit der Warnung existiert auf vielen verschiedenen Sprachen. Es bringt jedoch nichts, den Kettenbrief weiter zu verbreiten.
Artikelbild von Vitya_M / Shutterstock.com
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)