Fake-Alarm: Betrugswelle mit Facebook-Warnungen

Schützen Sie Ihr Profil vor Betrügern

Autor: Claudia Spiess

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Zahlreiche gefälschte Beiträge überschwemmen derzeit Facebook. In diesen Beiträgen werden Seiten bei angeblichen Warnungen markiert, bei denen Handlungsbedarf bestehen soll. Auch über den Messenger werden derartige Nachrichten verschickt. Sie stammen von gefälschten Seiten, die vor einer angeblichen Kontosperrung warnen.

Ziel dieser Masche ist es, Nutzer dazu zu verleiten, auf die betrügerischen Benachrichtigungen zu klicken. Die Vorwürfe sind schwerwiegend und reichen von Verstößen gegen die Community-Standards über die missbräuchliche Verwendung von Bildern bis hin zu Urheberrechtsverletzungen.

Hinter diesen Warnungen verbergen sich allerdings Phishing-Fallen.

Die Betrüger hinter den gefälschten Seiten versuchen, Nutzer unter Vortäuschung einer offiziellen Facebook-Kommunikation dazu zu bringen, ihre Login-Daten auf gefälschten Anmeldeseiten einzugeben. – Erkennbar an der URL, die im Browser angezeigt wird. Diese Seiten stammen nicht von Meta oder Facebook.

Einmal eingegeben, fallen die sensiblen Daten in die Hände der Cyberkriminellen. Sie ermöglichen ihnen nicht nur den Zugriff auf persönliche Profile, sondern auch auf Seiten und Gruppen, in denen die Opfer Administrationsrechte haben.

Erst kürzlich warnten wir vor einer Seite namens „Safety & indetification“, die nach dieser Masche vorging: HIER

Die Masche mit den gefälschten Warnungen

Diese Betrugsversuche nutzen die Angst der Nutzer, ihre Online-Identität und die damit verbundene digitale Präsenz zu verlieren. Die gefälschten Warnungen sind für viele Nutzer nicht von echten Nachrichten zu unterscheiden. Sie zitieren häufig Verstöße gegen Nutzungsbedingungen oder Community-Standards, die von Urheberrechtsfragen bis hin zu unangemessenen Inhalten reichen. Besonders perfide ist der Hinweis, man müsse bestätigen, dass die Seite einem selbst gehört, was eine gewisse Dringlichkeit suggeriert.

Wie kann man sich schützen?

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, ist es wichtig, einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Dazu gehört, dass man niemals seine Login-Daten auf einer Seite eingibt, die man über einen Link in einer Nachricht erreicht hat. Stattdessen sollte man die offizielle Facebook-Seite direkt im Browser aufrufen oder die offizielle Facebook-App verwenden. Auch sollte man immer die URL in der Adresszeile überprüfen, um sicherzugehen, dass es sich um die echte Facebook-Seite handelt. Darüber hinaus kann die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung einen zusätzlichen Schutz bieten, da selbst bei einem gestohlenen Passwort der Zugriff auf den Account erschwert wird.

Fragen und Antworten

Frage 1: Wie können Nutzer gefälschte Facebook-Warnungen erkennen?
Antwort 1: Nutzer sollten auf die URL achten und darauf, ob die Warnung über offizielle Kanäle von Facebook kommt. Unbekannte Links und eine ungewöhnliche Sprache sind Warnsignale.

Frage 2: Was sollten Nutzer tun, wenn sie auf eine gefälschte Warnung klicken?
Antwort 2: Sofort das Passwort ändern und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Außerdem sollte der Vorfall Facebook gemeldet werden.

Frage 3: Wie können sich Facebook-Nutzer generell vor Betrug schützen?
Antwort 3: Indem sie niemals ihre Anmeldedaten auf verdächtigen Seiten eingeben und immer die Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden.

Frage 4: Was ist das Ziel der Betrüger?
Antwort 4: Sie wollen Zugang zu Facebook-Konten und damit verbundenen Seiten oder Gruppen erhalten, um weitere Betrugsaktionen durchzuführen.

Frage 5: Warum sind diese Betrugsversuche so gefährlich?
Antwort 5: Sie können zum Verlust des Facebook-Kontos führen und ermöglichen es den Betrügern, im Namen des Nutzers zu handeln, was weiteren Schaden anrichten kann.

Fazit

Die Bedrohung durch gefälschte Facebook-Warnungen unterstreicht die Notwendigkeit, mit persönlichen Daten im Internet vorsichtig umzugehen. Nutzer sollten stets kritisch prüfen, bevor sie auf Links klicken oder persönliche Informationen eingeben. Durch die Einhaltung grundlegender Sicherheitsmaßnahmen wie die Überprüfung von URLs und die Verwendung von Zwei-Faktor-Authentifizierung können Sie sich wirksam schützen. Es ist wichtig, sich der sich ständig weiterentwickelnden Methoden der Betrüger bewusst zu sein und entsprechend vorsichtig zu handeln.

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