Pawbless & CO: Fake-Shops auf Instagram

Die Entscheidung, einem Haustier einen Platz in seinem Leben zu bieten, geht mit zahlreichen Überlegungen einher. Nicht zuletzt sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Haustier auch mit hohen Kosten verbunden sein kann. Wie praktisch wäre es also, wenn man mit dem Posten von entzückenden Tierfotos auf Instagram, sogar Geld verdienen könnte, oder zumindest schicke Accessoires und Spielzeug für seinen neuen Weggefährten erhält?

Autor: Marina Dullnig


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Hat man alle Einzelheiten geklärt und sich für ein Haustier entschieden, hat man irgendwann den perfekten Vierbeiner für sich gefunden. Lustig, verspielt, süß und einfach zum Verlieben. Das kann man doch niemandem vorenthalten! *knips* – Foto gemacht und gleich auf Instagram hochgeladen, ein paar aussagekräftige Hashtags darunter und nun muss man nur noch auf die unzähligen Herzchen warten, die dem Beitrag folgen werden.

Zu schön, um wahr zu sein

Doch nicht nur die Likes trudeln nach der Reihe herein. Das Postfach füllt sich mit Nachrichten von unbekannten Profilen, die auch auf deinen Beitrag aufmerksam geworden sind.

Erfreut darüber, dass auch andere das Potenzial deiner Fellnase erkennen, besuchst du die verlinkte Seite auf Instagram und staunst nicht schlecht, wie viele Hundemodels aus allen Teilen der Welt für diese Seite schon posiert haben. Per Direktnachricht nimmst du Kontakt mit dem Unternehmen auf und ein Chatbot erklärt dir, welche tollen Angebote auf dich und deine Freunde warten. Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder?

Belohnungen für Hund und Herrchen

Im Austausch mit einem Chatbot werden dem interessierten Hundebesitzer unverzüglich sämtliche Vorteile aufgezählt, welche bei einer Kooperation mit dem Unternehmen auf ihn warten. So darf er sich aus dem gesamten Sortiment 3 Artikel gratis aussuchen und erhält einen 50 % Rabattcode für sich und seine Freunde inklusive einer Provision von 15 % sollte diesen Code anschließend jemand nutzen.

Influencern auf Instagram

Alles, was man dafür tun muss, ist ein Foto seines Vierbeiners mit einem der ausgewählten Artikel unter dem Hashtag #pawbless in den sozialen Medien zu verbreiten und das Foto auf der Hauptseite des Unternehmens zu posten, um seine eigene Reichweite noch zusätzlich zu erhöhen. Lediglich die Versandkosten zwischen 9 und 39 Dollar müsste man selbst übernehmen. Ein Angebot, das man fast nicht ausschlagen kann.

Vertrauen ist gut, Kontrolle noch besser

Nachdem die erste Aufregung wieder etwas abgeflacht ist, sollte man sich die Zeit nehmen, das Angebot und vor allem den englischsprachigen Webshop selbst etwas kritischer zu betrachten. Überraschenderweise stellt sich heraus, dass es sich bei allen Anfragen um ein österreichisches Unternehmen handeln soll, diese laut WKO Firmen A-Z jedoch nicht im Firmenverzeichnis registriert sind.

Kunden haben Bestellungen nie erhalten

Die Suche nach dazugehörenden Erfahrungsberichten lässt schließlich das restliche bisschen Euphorie verblassen, sind diese doch alles andere als positiv. SabiReviews hat den Onlineshop von Pawbless genauer unter die Lupe genommen. In dem Beitrag werden die Schwachstellen des Shops aufgedeckt und von ahnungslosen Kunden berichtet, die ihre Ware nie erhalten haben. Wurde der entsprechende Shop gemeldet oder eine Rezension verfasst, verschwand dieser und kehrte unter einem anderen Namen wieder zurück.

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